Als Biotop bietet ein Gartenteich Pflanzen und Tieren wichtigen Lebensraum. Damit dieser sich nachhaltig in die Landschaft einfügt, sollten nur umweltfreundliche Materialien zum Einsatz kommen.
Selbst Mini-Teiche können schon wertvollen Lebensraum für Kleinstgewächse und Insekten schaffen. Auch Besitzer kleiner Gärten können so mit dem eigenen Teich ein Stück Natur kreieren. Größere Teichanlagen mit einer Uferzone und ausreichender Tiefe bieten noch mehr Gestaltungsspielraum. Ihre Anlage erfordert jedoch auch eine umsichtige Planung.
Umweltfreundliche Materialien: Ton für den Teichbau
Zunächst gilt es, die geeignete Form, Größe und den richtigen Standort für den Teich auszuloten – wichtige Faktoren für die erfolgreiche und nachhaltige Ansiedlung von Tieren und Pflanzen. So brauchen Seerosen viel Sonne, es sollten auch keine Blätter von Bäumen oder gar Nadeln von Nadelbäumen in den Teich fallen können. Auch Rasenschnitt sollte beim Mähen nicht hineingeblasen werden.
Naturschützer empfehlen statt üblicher Folien das umweltfreundliche Material Ton oder Lehm für den Teichbau. Spezialunternehmen bieten dafür vorgeformte Tonelemente an, die Lage für Lage zu einer 30 Zentimeter dicken wasserdichten Schicht gestampft werden. So fügt sich der Teich dauerhaft in die Natur ein. Es verbleibt keine Kunststofffolie im Boden. Möglich sind aber auch ökologisch unbedenkliche Kautschukfolien, die sich neben hoher Dehnfähigkeit durch eine lange Lebensdauer auszeichnen.
Gute Beratung bei Teichbau wichtig
Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse rät, sich für die Anlage eines Teiches professionelle Unterstützung zu holen: „Wird der Teich fachgerecht angelegt, erhöht er auch den Wert des Grundstücks.“ Profis sind auch gefragt, wenn es darum geht, die richtige Bepflanzung auszuwählen oder die Teichanlage durch entsprechende Beleuchtung eindrucksvoll in Szene zu setzen.
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