…wie ihr merkt geht es diesmal um eine Sache die uns alle betrifft! Folge den Emotionen! Oder geht es einem von uns anders? Ich denke nicht und versuche daher mal meine Gedanken zu diesem Thema aus meiner Sicht zu vermitteln, vielleicht erkennt sich der eine oder andere von euch in meinem Text wieder und kann ein paar Zeilen dazu schreiben…
Fangen wir mal an…
…wie viele Stunden sitzen wir an einem Gewässer und denken drüber nach ob wir alles richtig gemacht haben? Wir suchen die Herausforderung, ein neues Gewässer, ein neuer Spot oder auch nur eine neue Baitsorte. Aber jedes mal die gleiche Frage „Mache ich alles richtig“?
Forscher und Mediziner haben herausgefunden das wir wie viele Tiere stundenlang auf der Lauer liegen können um zum Erfolg zu kommen, aber ist das ganze noch gesund? Sollten wir uns nicht lieber einen neuen Platz, einen neuen See suchen oder sogar wieder den alten Bait fischen als uns ständig zu fragen ob wir alles richtig machen?
Man sitzt am See hat alles 4mal im Kopf durchgeplant, man ist sich 100% sicher das alles Perfekt liegt und der Köder richtig ist für dieses Gewässer, doch nach Tagen tut sich nichts, die Bissanzeiger schweigen uns an.
Wir versuchen uns abzulenken, man liest ein Buch, wir binden das zwanzigste Rig. Hauptsache die Zeit geht schnell rum bis es wieder Piepst und der ganze Körper eine reine Adrenalienbombe ist die nur drauf gewartet hat zu explodieren. Doch nichts passiert!
Es vergehen erst nur Stunden, wir bekommen Besuch von Freunden, die ersten rufen an und fragen wie es läuft, über Facebook informieren sich auch schon ein paar Freunde. Doch gute Nachrichten kann man ihnen nicht mitteilen.
Nach Tagen voller Depressionen und vielleicht sogar ein paar Tests werden die Spinnweben immer größer und größer…
…soll ich den Gedanken und Emotionen folgen und die Stelle, das Gewässer oder nur den Bait wechseln? Ich denke diese Gedanken kennen viele von uns.Wie soll man nun reagieren, man zweifelt an sich.
Hier fisch ich nie wieder, schwöre ich mir! Doch ist das richtig, sollte man aufgeben? Nein!
Wir sind doch alle so verrückt und geben nicht auf. Jeder andere Angler ob er mit der Stip-, Feeder- oder Spinrute kommt würde nach einer gewissen Zeit den Platz, See oder Köder wechseln.
Doch wir Karpfenangler nicht! Viele nennen uns „Bekloppt“ genau aus z.b. solchen Gründen. Und was soll ich sagen…Steckt da nicht sogar ein wenig Wahrheit hinter? Aber wir sind stolz drauf und halten aus!
Also mein Fazit macht genau das was ihr gerade für richtig empfindet, lasst euch nichts von anderen erzählen und folgt euren Emotionen, das ist meiner Meinung der Weg zum Erfolg, wenigstens ist er Gesünder für uns alle
Ich hoffe der ein oder andere hat sich wieder erkannt und schreibt ein paar nette Worte dazu…
Viele Grüße Kai