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Drei Viertel aller Karpfen kommen aus Bayern und Sachsen

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Die meisten Karpfen in Deutschland werden in Bayern und Sachsen gezüchtet. Symbolbild: Redaktion

In jedem Jahr gibt das Statistische Bundesamt im Dezember Fakten zum Fest heraus, unter anderem wie viele Weihnachtsbäume geschlagen, wieviel Rotkohl geerntet und auch wie viele Karpfen gezüchtet wurden.

Denn in manchen Regionen Deutschlands, wie in Süddeutschland und in den Grenzregionen zu Polen und Tschechien, ist der Karpfen immer noch ein Klassiker unter den Weihnachtsessen, vor allem an Heiligabend. Der Fisch dafür wird vor allem in Zuchtbetrieben in Bayern und Sachsen produziert: Fast drei Viertel der 2021 erzeugten Menge von insgesamt 4.600 Tonnen kamen aus diesen beiden Bundesländern. Auf Platz 3 nach Bayern (37,5 %) und Sachsen (36,8 %) folgte Brandenburg mit einem Anteil von 12,4 % an der insgesamt erzeugten Menge. In Bayern sind auch mit Abstand die meisten Betriebe mit Karpfenzucht zu Hause: 1.216 der 1.487 Betriebe, die 2021 Karpfen züchteten, lagen in dem südlichen Bundesland.

Der Karpfen zählt in Deutschland zu den wichtigsten Süßwasser-Speisefischen – und zu den am meisten gezüchteten: Ein Viertel der im vergangenen Jahr in deutschen Aquakultur-Betrieben erzeugten 18.300 Tonnen Fisch waren Karpfen (4.600 Tonnen). Nur von der Regenbogenforelle wurde mit 5.800 Tonnen eine noch größere Menge erzeugt. Nicht alle diese Fische wurden gleich in der Küche verwertet, viele Fische wurden auch als Besatz in Gewässer ausgesetzt.

-Pressemitteilung Statistisches Bundesamt-

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