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Der erste elektrische D.A.M. Leuchtschwimmer

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DAM Leuchtschwimmer 5400 1/2 in schlichter Originalverpackung. 1936 erschien diese verbesserte Version "5400 1/2" der ursprünglichen Leuchtpose "5400" von 1933.

Im DAM-Katalog von 1933 wird er unter der Nummer 5400 als Neuheit angepriesen, besonders geeignet für die Angelei auf Zander, Aale und andere Nachtfische.

Der „mit richtiger Glühbirne versehene Angelschwimmer“ Nr. 5400 war laut Katalog von 1933 stolze 17 cm lang und hatte ein Gewicht von 38 g, 17 g davon entfielen auf die Stabbatterie, 9 g auf das Glühbirnchen. DAMs erster elektrischer Leuchtschwimmer war aus Zelluloid. Dieser frühe Kunststoff wurde aus Zellulose und Campher hergestellt und fand beispielsweise auch als Material für fotografische Filme Verwendung oder zur Herstellung von Tischtennisbällen.

Die Leuchtpose war auch für Schwarzangler geeignet: „kann aber aus der Ferne, da die Strahlen nur nach oben gehen, kaum beobachtet werden, was ja für das ungestörte Angeln ebenfalls von Wichtigkeit ist“.

Sören Fietz schickte uns Fotos seiner verbesserten DAM-Leuchtpose 5400 ½ in Originalverpackung. Er schrieb dazu: „Moin Thomas, Fotos dieser sehr schönen Pose in ihrer Originalverpackung inkl. Beilage möchte ich dir gerne für deinen Blog zusenden. Als passionierter Posensammler kannst du sicherlich mehr über die Pose sagen als ich. Die Verpackung ist trotz ihrer Schlichtheit nicht unattraktiv und im Vergleich zu den bekannteren reich verzierten Kartons für Kunstköder der DAM nicht so häufig im Umlauf. Aus Vorsicht, eine Beschädigung zu verursachen, habe ich die Pose nicht geöffnet. Herzliche Grüße Sören“

Im kleinen DAM-Katalog von 1936 findet sich dann auch die Pose 5400 mit Zusatz 1/2 als „DAM-Leucht-Kontakt-Pose“. Hier wird die Länge 19 cm und ein Gewicht von 40g angegeben. Diese Pose leuchtet nur auf, wenn der Fisch auch am Köder zieht. Im unteren Ende des Schwimmers findet sich eine Öse, die den Kontakt auslöst. Offenbar hat das erste 1933er Modell zu viel Batterien verbraucht. Diese kosteten damals zwar nur zwei Groschen, das war den Anglern aber trotzdem zu teuer. Der Nachteil des verbesserten Modells: Der Angler wusste im Dunkeln nie so richtig, wo sich seine Pose befindet, erst bei einem Biss leuchtete sie auf, da konnte sie aber bereits meterweit abgetrieben sein…

Wer hat weitere Infos? Bitte per Mail an thomas.kalweit@paulparey.de

Im unteren Ende des Schwimmers befindet sich eine Metallöse. Durch Zug an der Schnur wurde das Licht vom Fisch eingeschaltet, so jedenfalls die Theorie.
Licht wurde vor allem nach oben angestrahlt, um die Fische nicht zu vergrämen.
Formschön und schlicht: Die Leuchtpose besteht au Zelluloid.
Der Schachtel liegt ein Faltblatt der verbesserten Leucht-Kontakt-Pose bei.
Im 1933er DAM-Katalog wird die Funktion des dauerhaft leuchtenden Vorläufermodells erklärt. Im Grunde war es eine wasserdichte Taschenlampe.
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