Viele kennen die klassischen DDR-Wobbler von Hugo Grossmann in Böhlen. Obwohl sie gedrechselt wie Erzgebirgsfigürchen aussehen, stammen diese Köder aus Thüringen.
Laut Wikipedia gab es in Böhlen viele Handwerksbetriebe für die Holzver- und -bearbeitung. Die früheren Grossmann-Wobbler sind durch ihre Glasaugen zu erkennen, ganz späte Modelle (1980er) hatten nur noch ein eingefrästes Loch. Im DDR-Katalog von 1960 ist ein ein- und ein zweiteiliger Hechtwobbler aufgeführt, im Katalog von 1966 dann auch ein dreiteiliger Hecht, der immer noch Glasaugen hatte. Auch im Germina-Katalog von 1978 hatten diese Wobbler immer noch Glasaugen. Sie sind also kein wirkliches Kriterium für ganz frühe Modelle.
Zeigt mir Eure DDR-Wobbler! Bilder an thomas.kalweit@paulparey.de