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DAM Pinguin-Wobbler

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Höchstwahrscheinlich ein DAM Pinguin-Wobbler, wohl im Dekor C, Gelb/Orange.

Jan Wolter konnte kürzlich mit einem größeren Konvolut einen hübschen kleinen Glasaugenwobbler ohne Tauchschaufel erwerben.

Die Fotos des Verkäufers waren nicht besonders aussagekräftig. Alle Köder lagen durcheinander auf einem großen Haufen. Deshalb spekulierte Jan, dass es sich vielleicht um einen alten Wobbler von Heddon oder um einen Southbend Bass-Oreno handeln könnte.

Im DAM-Katalog von 1936 stieß er dann nach kurzem Suchen aber auf genau diesen Wobbler: den Ever Ready Pinguin-Wobbler No. 3030. „Er ist jetzt bei einem anderen Pinguin-Wobbler und dessen Verwandten in der Vitrine!“ schrieb mir Jan über Facebook.

Den „Pinguin“ gab es in den Farben Weiß/Rot (A), Weiß/Rot/Silber (B), Gelb/Orange (C), Gelb/rot getupft (D), Grün/Gold (E), Gelb/rot getupft und dunkler Rippe (F), Leuchtfarbe (LE) sowie in vier Größen von 30 bis 75 mm.

Wer weiß mehr? Infos bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Jan Wolter hat noch einen weiteren Glasaugen-Holzwobbler ohne Tauchschaufel in seiner Sammlung. Dekor, Drillinge und Hakenmontage sind fast identisch, bis auf den roten Kopf.
Der Pinguin im DAM-Katalog von 1936 (Mitte rechts). Abgebildet ist das Dekor B (Weiß/Rot/Silber).
Nach etwas Suchen konnte auch ich einen DAM Pinguin in meiner Sammlung finden. Er hat genau das Dekor B, wie es im DAM-Katalog abgebildet ist. Leider neigen Wobbler in trockener Heizungsluft dazu, nach fast 100 Jahren von selbst zu "knacken".
Augenweide: Jan Wolters Sammlung von farbenprächtigen DAM-Holzködern mit ihren Originalverpackungen.
Rechts ein DAM-Pikie-Wobbler aus der Vorkriegszeit. Zu erkennen durch die spitzere Nase, Glasaugen und anderer Position der Wirbel-Öse. Die vier "Pikies" links daneben haben schon aufgemalte Augen und stammen wohl aus etwas späterer Zeit.
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