Dieser großartige und goldglänzende Ehrenbecher wurde von der Sartorius-Werkstätten AG in Göttingen als 3. Preis beim Zielwerfen mit 7,5 Gramm verliehen.
Jan Wolter hat ihn beim Stöbern im Internet gefunden, er schrieb uns dazu: „Moin Thomas, ich hatte dir ja schon die Tage berichtet, dass ich etwas Schönes im Netz gefunden habe. Heute hatte ich Zeit für ein paar Fotos. Der Pokal müsste aus der Zeit nach 1914 stammen, denn ab 1914 wurde das Unternehmen von F. Sartorius & Söhne in Sartorius-Werke AG umgewandelt. Der Becher ist 120mm hoch, Durchmesser Boden 50mm, Öffnung 70mm. Zum Material kann ich noch nichts sagen, das muss ich erst testen lassen. Es ist absolut keine Punze zu finden. Es könnte vergoldetes Silber sein. Vielleicht hat ein Sammler ja weitere Infos auch zu dem besagten Zielwerfen. Der Becher leistet jetzt den Sartorius-Ködern in der Vitrine Gesellschaft. Beste Grüße Jan“
Hallo Jan, da hast Du ein ganz tolles Teil erwischt, bei dem ich richtig neidisch werde. Ich nehme an, dass der Ehrenbecher aus Messing ist. Dafür spricht die tiefe Gravur. Auf einem Silberbecher müsste irgendwo die Punze 800 oder 900 zu finden sein. Man sieht innen und außen in den Ritzen der Blumenbanderole noch Reste der ursprünglichen Versilberung. Da diese aber schnell schwarz anläuft, ist sie offenbar mit den Jahren weggeputzt worden und das goldene Messing blieb übrig. Dass der Becher nicht aus Silber ist, macht aber nichts. Die Aufschrift macht den Wert aus! Ein Gramm reines Silber kostet nur 60 Cent. Vielleicht hat der 1. Platz damals einen Silberbecher bekommen. Die Hochzeit der Casting-Turniere in Deutschland lag in den 1920er und 30er Jahren, in diese Zeit würde ich den Becher einordnen. Beste Grüße Thomas
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