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Biolek ist Stör-Pate

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Das „Patenkind“ wurde bereits vor über 100 Jahren ausgestopft. Im Berliner Museum für Naturkunde wartet es auf die dringend notwendige Restaurierung.

Das Präparat des atlantischen Störs ist etwa einen Meter lang. Aufgrund des schlechten Zustandes ist es zur Zeit nicht in einer öffentlichen Ausstellung zu sehen. „Dank der Spende von Alfred Biolek können wir den Stör jetzt restaurieren und auch bald wieder ausstellen“, freut sich Peter Barsch, der die Fisch-Sammlung betreut.

Wie die Berliner Morgenpost am 25. August 2004 mitteilte, ist der Talkmaster Alfred Biolek stolz auf seinen neuen Schützling: „Bei einer Führung durch das Museum ist mir der Stör sofort aufgefallen. Er ist ein faszinierender Fisch.“

Kein Unbekannter

„Zu Weihnachten habe ich mir einmal einen Heilbutt bestellt und fälschlicherweise einen Stör bekommen“ berichtete der TV-Koch Biolek. „Den habe ich dann mit Sauce und Kartoffeln serviert.“

Aufgrund der Gefährdung des immer seltener werdenden Störs will Biolek zukünftig auf Stör-Produkte wie Kaviar verzichten: „Ich habe Kaviar von meinem Speiseplan gestrichen. Es gibt günstigere Lebensmittel die genauso gut schmecken.“

Zahlreiche Prominente haben bereits eine Patenschaft übernommen so zum Beispiel Klaus Wowereit für einen ausgestopften Wombat und Günter Grass für einen präparierten Butt. Am 26. August 2004 wird die Bundes-Landwirtschaftsministerin Renate Künast Patentante eines versteinerten Farns werden.

-tk-

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