Weniger Zeitaufwand, weniger Kosten, dafür mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit – die Firmen Thüga und badenovaNETZE ziehen eine positive Bilanz nach einem Praxistest ihrer Smart-City-Anwendungen.
Fünf Gemeinden (Breisach am Rhein, Freiburg Gundelfingen, Kirchzarten, Lahr) beteiligten sich zwei Jahre lang an der Feldstudie “Smart Region Südbaden”. Untersucht wurden die automatsiche Hochwasserüberwachung, aber auch die Fernauslesung von Wasser- und Wärmemengenzählern, die Belegungserfassung von Wohnmobilstell- und Behindertenparkplätzen, die Bodenfeuchtemessung sowie die Füllstandssensorik für Altglascontainer.
Mehr Sicherheit durch automatisierte Pegelstandsmessung
Auch um Pegelstände von Grundwasser, fließenden Gewässern und Regenrückhaltebecken zu beobachten, haben sich sogenannte IoT-Sensoren in Verbindung mit LoRaWAN-Technologie bewährt. In der Gemeinde Kirchzarten kontrollierten bisher nach Regenfällen der Bauhof und die freiwillige Feuerwehr die Pegelstände der Gewässer. Nun übermitteln digitale Pegelmessanlagen die Werte automatisch und regelmäßig an einen Empfänger. Kirchzartens Bürgermeister Andreas Hall erklärt: ,,Insbesondere wenn sich Pegelstände schnell ändern, ist die digitale Messung von großem Nutzen. Über die integrierte Alarmfunktion können die entsprechenden Stellen frühzeitig informiert werden”. Kommunen können so schneller reagieren und sind letztlich resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels mit häufigeren und heftigeren Überschwemmungen.
-Pressemitteilung Thüga-