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Angler-Vertreter aus aller Welt beim DAV

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Confédération Internationale de la Pêche Sportive

Vom 16. bis 19. April trafen sich Angler aus aller Welt zum 30. Kongress des Weltanglerverbandes „C.I.P.S.“ in Dresden.

22.04.2009

Zum zweiten Mal nach 1995 wurde der Deutsche Anglerverband e.V. (DAV) vom Internationalen Sportfischerverband „C.I.P.S.“ (Confédération Internationale de la Pêche Sportive) mit der Ausrichtung des Weltkongresses beauftragt. Mehr als 100 Teilnehmer aus über 30 Ländern waren im April in Dresden, um gemeinsam zu tagen. Sogar der Weg von Neuseeland oder Amerika war den Delegierten nicht zu weit. In Dresden gab es neben der C.I.P.S.-Generalversammlung und den Sitzungen der Föderationen für die Kongressteilnehmer erstmalig eine wissenschaftliche Vortragsreihe. Vorträge zu aktuellen Themen in der Angelfischerei wurden von Alexander Schwab sowie von Prof. Dr. Arlinghaus und Mitarbeitern seiner Arbeitsgruppe präsentiert. Alexander Schwab, auch als Angelphilosoph und Buchautor bekannt, beschäftigt sich intensiv mit ethischen Fragen zum Freizeitangeln und Tierschutz bei Fischen. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Robert Arlinghaus befasst sich insbesondere mit den sozialen, ökonomischen und biologischen Aspekten der Angelfischerei. Die Vorträge haben den Zuhörern wichtige Ansätze aufgezeigt, wie das Angeln nachhaltig gefördert werden kann. Der Kongress wurde finanziell unterstützt von der Firma Pure Fishing Deutschland GmbH. Im nächsten Jahr treffen sich die Vertreter der Angler der Welt im Senegal.

Was genau macht der Weltanglerverband?

Die „C.I.P.S.“ wurde 1952 in den Räumen des Olympischen Komitees in Rom gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Angelfischerei in jeglicher Hinsicht zu fördern, zu koordinieren und zu verbessern. Sie ist ein gemeinnütziger Zusammenschluss von Organisationen, die gemeinsame Ziele z.B. in Sachen Umweltschutz, Jugendarbeit und -förderung sowie Tourismus verfolgen. Jegliche sportliche, technische, wissenschaftliche oder kulturelle Aktivität steht, den Prinzipien des Olympischen Ideals folgend, unabhängig von Herkunft, sozialer Stellung, politischer Einstellung oder Religion allen offen. Die Arbeit der „C.I.P.S.“ ist weltumspannend. Sie ist die einzige Organisation, die in diesem Ausmaß die große Gemeinschaft der Angler vereint und deren Interessen vertritt. Derzeit haben sich der „C.I.P.S.“ deutlich über 100 Mitgliedsorganisationen mit zusammen mehr als 50 Millionen Mitgliedern angeschlossen. Um die Interessen seiner Mitglieder auch international einzubringen und um das Angeln zu fördern, arbeitet der DAV seit 1957 aktiv in der „C.I.P.S.“ mit. Jedes Jahr organisiert die C.I.P.S. zahlreiche Angelveranstaltungen weltweit. Dazu gehörte auch die Ausrichtung der 10. Weltmeisterschaft im Süßwasserangeln für Menschen mit Behinderung im vergangenen Jahr in Potsdam, deren Organisation der DAV übernommen hatte. Der Verwaltungssitz des Internationalen Sportfischerverbandes befindet sich in Rom. Der Verband setzt sich nach neuesten Änderungen zusammen aus drei Föderationen. Dies sind die Internationale Föderation für Süßwasserangeln (F.I.P.S. e.d.) sowie die Internationalen Föderationen für Fliegenfischen (F.I.P.S. Mouche) und für Meeresangeln (F.I.P.S. Mer). Die Mitgliedsnationen in der C.I.P.S. stellen jeweils einen Repräsentanten für die einzelnen Föderationen. Der DAV ist in allen drei Föderationen vertreten. Seit dem vergangenen Wochenende stellt er auch den neuen Präsidenten der F.I.P.S. Mer, Dr. Hubert Waldheim. Info: Philipp Freudenberg, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Anglerverbandes e.V. ,Weissenseer Weg 110, 10369 Berlin, Telefon 030/97104379, E-Mail: info@anglerverband.com, www.anglerverband.com. -pm-

 

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