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Kult im Norden: Das Fischbrötchen

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Den Norden genießen: Fischbrötchen im Bremerhavener Fischereihafen. Bild: WFB Jonas Ginter

An der Fischbude ist der Genuss zwischen zwei Brötchenhälften zu jeder Tageszeit schnell verfügbar. Im Norden finden sich die gesunden Snacks an vielen Ecken, aber was genau macht das richtig gute Fischbrötchen aus?

Entlang von Deichen, Stränden und Flüssen verläuft die Deutsche Fisch-Genuss-Route auf rund 220 Kilometern von Bremen nach Brunsbüttel – leckere Fisch-Stopps inklusive. Wer durchatmen und entspannen möchte, ist hier genau richtig. Der Blick aufs Wasser, die Weite des platten Landes und die Gelassenheit der Norddeutschen versprechen Erholung.

Landestypisches Essen gehört im Urlaub immer mit dazu. Fisch ist dabei an den norddeutschen Küsten die Nummer 1. Beliebt seit eh und je: das Fischbrötchen. Doch was macht das richtig gute Fischbrötchen aus? Die Qualität des Fisches? Vielleicht das Brötchen? Oder ist es eine Frage von Remoulade, Butter oder selbstgemachter Sauce? Gehen wir der Sache einmal auf den Grund.

Zutaten

Das Brötchen, in dem sich der Fisch bettet, ist eine wichtige Komponente. Nicht zu bissfest, aber auch keine lasche Flunder – knackig und frisch muss es für Fischbrötchen-Liebhaber sein. Ein Salatblatt und Zwiebeln sind für viele ein Muss. Was aber in den meisten Fällen gern gesehen ist: Remoulade, Butter oder selbstgemachte Saucen.

Der Fisch kommt dabei natürlich nicht aus der Konserve. Frisch in den Kutterhäfen oder beim Fischhändler an den Kaimauern gekauft, ist hier die gute Qualität oberstes Gebot. Die Norddeutschen lassen nur durchgehen, was wirklich gut ist.

Die Vielfalt reicht von Brötchen mit Fischfrikadelle, Ketchup und Röstzwiebeln a la Nordsee-Bremer, über Backfisch mit Remoulade, Krabben mit Majonaise, Matjes mit Zwiebeln bis hin zum sauren Bismarckhering.

Zubereitung

Schauen wir zuerst in Glückstadt an der Elbe beim Fischproduzenten Plotz vorbei. Hier werden die Original Glückstädter Matjes nach einer alten Tradition in einem speziellen Reifeprozess hergestellt und ins Brötchen gelegt. Neben den klassischen Matjes stehen hier auch noch Filets in Rotwein eingelegt bereit, mit süß saurem Aroma oder mit Kräutern garniert. Neu im Sortiment: Mediterran eingelegte Heringe – diese sind besonders auf Röstbrot ein Genuss und für Fischanfänger eine gute Alternative.

An der Wurster Nordseeküste im Cuxland lassen sich kleine Kutterhäfen mit Fischbuden finden. Hier gibt es den klassischen frischen Fisch und das unaufgeregte Fischbrötchen. Auch der Fischer mit seinem eigenen Krabbenverkauf in der Gartenhecke findet sich hier. Manche genießen die Nordseekrabben dann neumodisch mit Knoblauchsauße.

Die Fiedler Brüder in Bremerhaven führen die „Fischwelt“ im „Schaufenster Fischereihafen“ und verfolgen in dritter Generation den Ansatz der Kreativküche. Hier haben die Fischbrötchen die Form einer Muschel und von der schnellen Fischpfanne bis zum Gourmet-Menü wird jedem Fischliebhaber vor Ort der richtige Fischhappen geboten.

In Bremen darf es fachkundig werden. Kehrt man im Fischgeschäft F.L. Bodes ein, findet man sich im Reich von Fischsommelière Petra Koch-Bodes wieder. Das Fachgeschäft ist eine Institution in der Hansestadt und für guten Service und Beratung bekannt. Hier empfiehlt sich ein Blick auf Austern, Lachs, Schellfisch & Co. – bereits in fünfter Generation wird hier Fisch verkauft.

Zugreifen

Ob gemütliches Fisch-Restaurant, urige Fischbude, traditioneller Fischmarkt oder der vertrauensvolle Qualitätsfischhändler – auf der Fisch-Genuss-Route findet garantiert jeder seinen persönlichen Fischgenuss.

Fischbrötchen werden im rollenden Leuchtturm in Brunsbüttel an der Schleuse des Nordostseekanals und im Bistro Nettchen am Hafen in Glückstadt verkauft. An der Wurster Nordseeküste in den Kutterhäfen, zum Beispiel am Kleinen Preußen in Wremen und auf der Fischmeile in Cuxhaven. Im Schaufenster Fischereihafen in Bremerhaven sowie am Fischrestaurant Knurrhahn in Bremen.

-Pressemitteilung DFGR-

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