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Blitz aus Chemnitz (II)

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Die Bakelit-Spule der "Blitz" von Gerhard Dee ist mit D.R.P.ang. (Deutsches Reichspatent angemeldet) beschriftet. Es handelt sich also um ein besonders frühes Modell vor 1952.

Vor wenigen Tagen haben wir hier im Sammlerblog noch einmal über die Blitz-Rolle aus Chemnitz berichtet.

Daraufhin hat sich Gerhard Dee gemeldet. Er schrieb per Mail: „Hallo Thomas, anbei noch ein paar Bilder von einem Blitz-Modell, das sich in einigen Details von den beiden anderen vorgestellten Rollen unterscheidet. Auffälligster Unterschied: die Spule ist nicht mit „D.A.P. 5136“ sondern „D.R.P.ang.“ beschriftet. Es handelt sich also um eine frühere Ausführung der „Blitz“, die bereits vor der Patentvergabe 1952 hergestellt wurde. Außerdem macht die Rolle insgesamt einen höherwertigeren Eindruck als die jüngeren Exemplare. Die Metallstreifen des Fußes sind exakter ausgerichtet und sorgfältiger vernietet. Auch der Kurbelgriff ist feiner gearbeitet, lackiert und sogar mit Zierstreifen versehen. Die beiden letzten Fotos zeigen den simplen Knarrenmechanismus einer „Blitz“. Er besteht aus einem um die Achse gebogenen Federdraht. Die dazugehörenden Knarren-Zähne im Inneren der Spule sind direkt aus dem Spulenmaterial herausgearbeitet. Herzliche Grüße, Gerhard“

Wer hat weitere Infos über die Rollen von Waffen-Moritz aus Chemnitz? Bitte Mail an thomas.kalweit@paulparey.de

Beim frühen Modell ist der Kurbelknauf noch schwarz lackiert und mit Zierrillen dekoriert.
Der Fuß der Rolle ist sauberer verarbeitet als bei der späteren Großproduktion.
Der einfache Knarrenmechanismus der "Blitz" besteht aus einem um die Achse gebogenen Federdraht.
Der Federdraht greift in die Zähne im Zentrum der Bakelit-Spule.
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