In den 1950er Jahren taucht Nr. 5101 in den Noris-Katalogen auf als hochglanz-verchromter Löffel in Fischform in besonders schwerer Ausführung.
Der F-Blinker besteht aus ungewöhnlich dickem Messingblech (3 mm), das großzügig verchromt wurde. Ich habe auch ein Exemplar, bei dem nur eine Seite des Blattes verchromt ist. Es gab drei Größen in 45, 65 und 85 mm. Seltsamerweise besitze ich vier Mal die Blattgröße 65 mm, sie war wohl am häufigsten. Typisch für diesen Köder ist auch die stark abgeknickte Fischflosse.
Auch im Noris-Shakespeare Katalog von 1963 findet sich dieser Blinker noch: „Lieferbar in nur einer Ausführung: S – silber.“ Aber warum heißt dieser Köder F-Blinker? Da kam mir gleich Flechsenberger in den Sinn, aber in den Katalogen dieser Firma findet sich ein solcher Blinker nicht. Wahrscheinlich steht „F“ nur für „Fisch-Blinker“, wegen der charakteristischen Form – oder auch „Forellen-Blinker“, wegen seiner Tauglichkeit für stark strömendes Wasser…
Wer weiß mehr? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de