Mittelfranken: Bei kalter Witterung trat am 17. Februar 2018 die Biotop- und Artenschutzgruppe des Höchstadter Fischereivereins am Schwarzenbachgraben in Aktion.
Wie Vorsitzender Klaus Müller und der kommissarischer Sprecher Paul Neudörfer ihren Mitglieder und dem anwesenden „Frankenfernsehen“ erklärte, sind solche Aktionen seit 22 Jahren nur dank der Unterstützung aus den Gemeinden Höchstadt und Wachenroth möglich.
Bei der Firma Rhönforelle Gross, ein zertifizierter Fischzuchtbetrieb, konnte man diesmal 100 Bachschmerlen bestellen. Die Kleinfische wurden kerngesund angeliefert. Wasserwart Christian Lenk brachte ein Schauaquarium mit. Der nachtaktive Kleinfisch, der 12 Zentimeter lang werden kann und schon nach zwei Jahren laichreif ist, ist seit 50 Jahren in den Bächen und in der Aisch um Höchstadt ausgestorben. Mitglied Erich Weidacher suchte zwei gute Plätze für die „ Neulinge“ aus. Im Vorfeld hatte der Verein sich für diese Besatzmaßnahme genau bei der Firma Gross informiert. Ein Höchstadter Landwirt kam auch hinzu und begrüße diese Aktion der Fischer, denn auch er wusste, dass es diesen Fisch im Schwarzenbachgraben einmal gegeben hat. Die 100 Schmerlen wurden anschließend in die Freiheit entlassen.
Fotos und Text: Elfriede Hagn