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Zander-Seminar mit Sebastian Hänel

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Seminarteilnehmer Patrick aus der Oberpfalz fing seinen allerersten Zander. Sebastian Hänel (links) freut sich riesig über diesen 92er.
Seminarteilnehmer Patrick aus der Oberpfalz fing seinen allerersten Zander. Sebastian Hänel (links) freut sich riesig über diesen 92er.

Am 10. Juni 2017 fand das von den 15 Teilnehmern mit Spannung erwartete FISCH & FANG-Zanderseminar mit Sebastian Hänel an der Elbe bei Aken (Sachsen-Anhalt) statt.

Wie jedes Jahr am zweiten Samstag im Juni versammelten sich alle Teilnehmer, die diesmal von der Oste im Norden und auch aus der Oberpfalz im Süden anreisten, im Angelmarkt Köthen. Dort empfing Seminarleiter Sebastian Hänel von Zanderkant.de die Angler und hielt die rund zwei stündige Theorieeinheit ab.

Sebastian Hänel konnte einen strammen Elbhecht überlisten.

Nach der Diapräsentation und dem Knotenbinden ging es nach einer Stärkung an den 15 Kilometer entfernten Elbstrom. Dort wurde jeder Teilnehmer in die Feinheiten des Spinnfischens auf Zander mit dem Gummifisch eingewiesen. Das Seminar fiel auf den Junivollmond. Eine der heißesten Zeiten, um kapitale Zander an den Haken zu bekommen. Es beißen dann nicht viele, dafür ist aber die Chance auf den Traumfisch recht hoch, weiß Sebastian Hänel aus jahrelanger Erfahrung. So auch bei diesem Seminar, dessen Praxisteil von Patrick aus der Oberpfalz  mit einem Ausnahmefisch von 92 Zentimetern Länge gekrönt wurde. Der kapitale Brecher biss an einem flachen, aber recht stark vom Strom schwallenden Prallhang einer Leitbuhne.

Sebastian suchte für das Seminar eher flache Plätze aus, da die Elbe aktuell durch Planktonbildung stark eingetrübt ist. Das mögen Zander und stellen sich daher an eher flachen Stellen ein, die von vielen Anglern außer Acht gelassen werden. Der starke Fisch, der Patricks erster Zander überhaupt war, nahm einen der 12 Zentimeter langen Zanderkant-Kaulis, die durch ihren besonders hochfrequenten Lauf bei geringer Druckwelle seit Jahren für außergewöhnlich gute Zanderfänge bekannt sind.

Im Drill zeigte sich der Flusshecht besonders sprungfreudig.

Eine extrem fluoreszierende Farbe, die vom Hersteller „Reaktor“ genannt wird, brachte bei den schlechten Sichtverhältnissen den Biss vor Patriks Füßen in nicht einmal 1,5 Meter tiefem Wasser. Adrenalin pur! Bei einem anderen Teilnehmer ging ein ähnlich guter Stachelträger leider im Drill verloren.

Sebastian konnte beim einem seiner Vorführwürfe ebenfalls punkten und einen kampfstarken Hecht von 82 Zentimetern Länge landen. Ein rundum gelungener Tag, der bei einem Abendessen auf den Elbterassen des Gasthauses an der Elbfähre einen gemütlichen Ausklang fand.

-sh-

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