Philip Clarke stellte einen bemerkenswerten Vier-Länder-Rekord auf: In nur 17 Stunden fing er je eine Forelle in Irland, Schottland, England und Wales.
Insgesamt verbrachte der angelverrückte Fliegenfischer acht Stunden beim Angeln, sieben Stunden auf dem Fahrrad und zwei Stunden auf der Fähre. Vier Uhr morgens in Nord-Irland: Clarke hakte noch in der Dunkelheit seine erste Forelle. Schnell gekeschert, Fliege gelöst und auf’s Rad: Im Eiltempo ging’s zur Fähre nach Schottland.
Im schottischen Kirkchrist überlistete er problemlos seine zweite Forelle. Wieder schnell auf’s Rad gesprungen – im englischen Wych Elm erwartete ihn um 2.30 Uhr schon der Fischereipächter. Philip Clarke wurde mit einer eilig herbeigeschafften Reserve-Rute begrüßt: Die erste Rute des Rekordlers geriet zuvor in die Speichen seines Fahrrades. Erst nach mehrmaligem Wechseln der Fliege konnte Clarke hier eine zweipfündige Regenbogenforelle über den Kescher ziehen. Und wieder auf den Drahtesel: Auf nach Llandegla in Nord-Wales. Genau nach 17 Stunden zog er hier die vierte Forelle über sein Landenetz. Geschafft!
Alles in allem legte Philip Clarke auf der Strecke West Sussex – Irland – Schottland – England – Wales – West Sussex 1768 Kilometer zurück.
„Fishing to Fight Cancer“
Warum das alles? Philip Clarkes Mutter starb vor wenigen Jahren an Krebs. Auch sie war eine begeisterte Fliegenfischerin. Clarke hatte ihr auf dem Sterbebett versprochen mit seinem Hobby Fliegenfischen Geld für die Pflege von Krebskranken zu sammeln.
Info: „Fishing to Fight Cancer“, 2 South Avenue, Hurstpierpoint, West Sussex, BN6 9QB, England, E-Mail: Philip.Clarke@rbi.co.uk.
-tk-