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Schwimmender Professor startet Elbe-Projekt

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Schwimmt über 1000 Kilometer durch die Elbe: Prof. Dr. Andreas Fath. Bild: Benjamin Heberling
Schwimmt über 1000 Kilometer durch die Elbe: Prof. Dr. Andreas Fath. Bild: Benjamin Heberling

Ein Forscher der Hochschule Furtwangen durchschwimmt die 1083 Kilometer lange Elbe: Der Chemiker und Hochschulprofessor Dr. Andreas Fath hat sein neuestes Projekt gestartet, mit dem er Extremsport und Wissenschaft verknüpft.

In Smirice im tschechischen Riesengebirge startete Fath mit dem Durchschwimmen der gesamten Elbe, wofür er sich insgesamt 25 Tage Zeit gibt. 1083 Kilometer wird Fath durchkraulen, bis er am 10. September die Elbmündung in Cuxhaven erreichen wird.

Aufklärungsarbeit in Sachen Gewässerschutz

Prof. Dr. Andreas Fath ist als der “schwimmende Professor“ der Hochschule Furtwangen international bekannt. Um auf die Belastung von Gewässern durch Mikroplastik aufmerksam zu machen, durchschwamm der Wissenschaftler bereits den Rhein, den Tennessee River und die gesamte Donau. Dem Forscher geht es dabei weniger um eine erneute sportliche Höchstleistung, sondern darum, dem Thema sauberes Wasser die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen. Während seiner Reise werden nicht nur tägliche Wasserproben entnommen, Fath und sein Team betreiben mit einer großangelegten Aufmerksamkeitskampagne Aufklärungsarbeit in Sachen Gewässerschutz. Mit Workshops, Seminaren und Presseevents entlang des Flusses soll für das Thema sensibilisiert werden. Fath wird auf dem Weg zur Nordsee Städte wie Dresden, Magdeburg und Hamburg durchqueren.

Neoprenanzug sammelt Mikroplastik

Rund acht Stunden pro Tag wird Professor Fath die kommenden 25 Tage im Wasser verbringen. Über eine spezielle Membran an seinen Neoprenanzügen sammelt er während des Schwimmens zusätzliche Proben zum Nachweis von Mikroplastik in der Elbe.

Bei seinem Projekt „PureElbe“ arbeitet Faths gemeinnützige Organisation H2Org mit dem Bündnis plastikfreie Natur zusammen. Als Sponsoren unterstützen den Wissenschaftler neben der Hochschule Furtwangen auch die Unternehmen hansgrohe und Arburg.

Die ganze Reise durch die Elbe lässt sich auf der Projektwebseite www.pureelbe.org mitverfolgen – unter anderem auf einer Karte, die genau die Stationen und die durchschwommenen Kilometer dokumentiert.

-Pressemitteilung Hochschule Furtwangen-

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