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Sandtigerhai „Niki“ verstorben

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Der Sandtigerhai „Niki“ war seit Winter 2012 ein Publikumsmagnet im Ozeaneum Stralsund. Bild: Johannes-Maria Schlorke/Deutsches Meeresmuseum

Am 5. Juni 2020 ist im Ozeaneum Stralsund der 2,70 Meter lange und gut 200 Kilogramm schwere Sandtigerhai „Niki“ verstorben.

Das weibliche Tier aus dem Zoo-Aquarium Berlin hatte im Februar 2012 in Stralsund ein größeres Zuhause erhalten. Seither zog es im 2,6 Millionen-Liter-Becken „Offener Atlantik“ seine Bahnen.

„Der Sandtigerhai ‚Niki‘ war acht Jahre lang einer unserer Publikumslieblinge und wir bedauern seinen Tod sehr“, sagt Dr. Harald Benke, Direktor am Deutschen Meeresmuseum. Der Hai war an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben. Die Ursache ist noch unbekannt. Bereits wenige Stunden nach dem Tod des Tieres wurde eine Autopsie durchgeführt. Dabei wurden Proben für weitergehende bakteriologische und histologische Untersuchungen genommen und anschließend an Spezialisten verschickt.

Vor dem Großbecken des OZEANEUMs konnten täglich Hunderte Gäste den Sandtigerhai gemächlich schwimmend mit dem typisch leicht geöffneten Maul beobachten. „Durch unsere jahrelange Obhut von ‚Niki‘ konnten wir bei museumspädagogischen Angeboten bereits den Jüngsten vermitteln, dass Sandtigerhaie völlig zu Unrecht als gefährliche Tiere gelten“, ergänzt Harald Benke.

-pm-

Bild: Anke Neumeister/Deutsches Meeresmuseum
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