Es gibt wohl kaum ein typisch deutscheres Angelgerät als das Hakenpäckchen oder Hakenbriefchen.
In keinem Land haben sich die fertig ans Vorfach gebundenen Haken so sehr durchgesetzt, und das bis heute. Alle deutschen Hersteller hatten schon vor 100 Jahren diese praktischen Fertigvorfächer im Programm. Regelmäßig wurden die Designs der Briefchen durch neue ersetzt. Das perfekte Sammelgebiet!
Man sieht auf den Hakenpäckchen auch gut, dass schon damals auch die deutschen Hersteller alles in Englisch bezeichnet haben. Es ist halt die Sprache der Angelei, immer schon gewesen. Gut, Silk, Poil, selbst der Catcher (Kescher) waren vor 100 Jahren normaler Sprachgebrauch unter deutschen Anglern. Das nur für die Angler, die sich immer wegen Anglizismen beschweren 😉
Zeigt her Eure seltenen Hakenpäckchen! Bilder an thomas.kalweit@paulparey.de
Aktualisierung vom 2.11.2018
Jürgen Keller aus Ulm per Mail: „Hallo Thomas, hier ein paar Hakenbriefchen, mit wertvollem Hinweis im Stork-Briefchen, erst den Fisch zu töten und dann zu lösen. Wahrscheinlich wegen solcher Informationen nennt man sie Haken-„Briefchen“. Gruß Jürgen“
Aktualisierung vom 26.11.2018:
Peter Andres aus Grünstadt: „Hallo Thomas, ich habe auch in meiner Sammlung eine Menge von Hakenheftchen, Vorfächern, etc.. Die lege ich mir vereinzelt zwischen meine Grundrollen. Das lockert das Bild der Sammlung auf. Gruß Peter“