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Sachsen: Olbersdorfer See

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Sachsen: Olbersdorfer See
Der Olbersdorfer See beinhaltet einen beachtlichen Fischbestand. Mit Bissen ist jederzeit zu rechnen.

Die Räuber-Hochburg

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  • Noch relativ jung, macht der Olbersdorfer See dennoch von sich reden. Speziell Hechtangler singen Loblieder. Von Mathias Fuhrmann

  • Der Olbersdorfer See ist ein seit Ende der 1990er Jahre bestehender Tagebaurestsee auf dem Gebiet der Gemeinde Olbersdorf im Landkreis Görlitz. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Zittau und dient als Freizeit- und Erholungsgewässer.

    Rund um den See führen gut begehbare Wege, und die Wasserfläche ist mit 60 Hektar die größte in der Zittauer Umgebung. Das Speichervolumen des bis zu 40 Meter tiefen Sees beträgt etwa sechs Millionen Kubikmeter. Seine Wasseroberfläche befindet sich auf einer Höhe von 236,5 Metern über Normal Null.

    Obwohl noch relativ jung, beinhaltet das zumeist klare Gewässer einen beachtlichen Fischbestand. Volker Otto aus Dresden, den ich bei einer Norwegentour kennenlernte, angelt seit Jahren dort und hat mehrere starke Hechte und Barsche erbeutet. Fische mit Längen bis 105 Zentimeter wurden bereits gefangen! Weil beim Erstbesatz auch Renken in den See gesetzt wurden, haben sich die Räuber prächtig entwickelt. Außerdem verfügt der Olbersdorfer See über Karpfen und Schleien. Ein Bestand, der sich allerdings erst im Aufbau befindet.

     

    Hechte und Barsche gehören zu den begehrtesten Fischen der einheimischen Angler.

    Bei der Renaturierung des Gewässers wurden flache Uferbereiche geschaffen, die bereits nach kurzer Zeit üppigen Krautwuchs aufwiesen. Hinter der Flachwasserzone fällt der See schnell auf 20 Meter Tiefe und mehr ab. Die Scharkante ist jedoch vom Ufer aus nur schwer zu befischen. Weil Bootsangeln erlaubt ist, verspricht das die besten Erfolge. Sperrgebiete sind durch Bojen gekennzeichnet.

    Der Berzdorfer See südlich von Görlitz ist ebenfalls ein Tagebau-Restloch, das bis zum nächsten Jahr geflutet sein soll. Derzeit beträgt die Wassertiefe bereits 62 Meter. Mit einer Größe von 950 Hektar gehört der See dann zu den größten in Sachsen. Er wird Anglern, genau wie der Olbersdorfer See, viel Freude bereiten. Aber nicht nur Petrijüngern, auch nicht angelnden Familienmitgliedern hat die Gegend einiges zu bieten: Bergsteigen, Wandern, Radfahren und vieles andere mehr.

    Gewässer-Check: Olbersdorfer See

     

    Informationen und Lizenzen: Zoo- und Anglerfachgeschäft D. Kirsche, Neustadt 24, 02763 Zittau, Tel. 03583/510538, Internet: www.zooki.de; Zoo- und Angelshop Scharf, Äußere Weberstraße 91 (bei Kaufland), 02763 Zittau.

     

    Gebühren: Die Tageskarte kostet 10, die Wochenkarte 33,23 Euro.

     

    Mindestmaße cm/Schonzeiten: Hecht 50/1.2.-30.4., Zander 50/ 1.2.-31.5., Aal 40/-, Karpfen 40/-, Schleie 25/-, Rotfeder 20/-.

     

    Bestimmungen: Sperrzonen sind zu beachten, Bootsangeln ist erlaubt. Es gilt die DAV-Gewässerordnung.

     

    Lage: Der Olbersdorfer See am Stadtrand von Zittau liegt im Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland.

     

    Unterkünfte: Tourist-Information Zittau, Markt 1 (Rathaus), 02763 Zittau, Tel. 03583/752137.

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