Dass Großhechte selbst im tiefsten Winter unter der Oberfläche stehen können, beweist dieser Ausnahme-Esox von Wolfram Wechsler. |
Wolfram Wechsler, der Bruder des Quantum-Testanglers Markus Wechsler, hat beim Uferangeln an einem Stausee in Bayern zugeschlagen.
Bei dichtem Schneetreiben und Temperaturen deutlich unter Null Grad war der Wendelsteiner am 4. Dezember am Gewässer unterwegs. Nachdem auf Gummifisch in der Tiefe nichts zu holen war, entschloss er sich mit einem Biedron-Wobbler von Quantum, einem „Dirty Harry“ in 9 Zentimetern Länge, das Mittelwasser über einer tiefen Rinne abzufischen. Eine für diese Jahreszeit eher ungewöhnliche Strategie, aber einen Versuch war es zwieflellos wert.
Nach dem Auswerfen ließ er den Wobbler etwas absinken, um in dann einzuholen. Schon bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem Köder hing dieser scheinbar fest. Ein Hänger konnte das aber nicht sein, da er über 16 Meter tiefem Wasser fischte. Der erste rabiate Kopfstoß teilte ihm unmissverständlich mit, dass da jemand Gefallen an seinem „Biedron“ gefunden hatte. Und das gerade einmal etwa zwei Meter unter der Oberfläche.
Um es kurz zu machen: Nach spannendem Drill an leichtem Gerät konnte Wechsler einen Hecht von 122 Zentimetern Länge und zirka 30 Pfund Gewicht landen. Die Hechtdame hatte den Wobbler in der Absinkphase voll inhaliert. Der beim Untergehen leicht pendelnde Wobbler war wohl Anreiz genug. „Übrigens der erste Meter-Fisch meines Bruders und dann gleich so eine Granate“, freut sich Quantum-Teamangler Markus Wechsler.