Uwe Wenzel lässt uns an seinem großen Wissen über DAM-Stationärrollen teilhaben. Wir erfahren, dass die ersten 1.200 Exemplare der Quick Super noch eine grüne Kunststoffabdeckung besaßen und die frühen Kartons noch per Hand mit der Seriennummer beschriftet wurden.
Er schrieb uns per Mail: „Hallo Thomas, ich habe den Bericht über DAM Quick Super gelesen, vielleicht kann ich auch noch was dazu beitragen! Die Super habe ich natürlich auch mal gesammelt vor einiger Zeit. Richtig selten sind nur die mit einer Seriennummer unter 1200, wenn die Kunststoff-Abdeckung der Kurbelgegenseite grün ist, anschließend war sie schwarz und zum Schluss grau! Die grünen Deckel sind übrigens fast immer kaputt, ich hatte bisher nur einen ganzen. Damit hat wahrscheinlich das auch der Wechsel auf Schwarz irgendetwas zu tun, denn die halten etwas besser. Ich hatte ca. 50 werschiedene Quick Super, und auch damals haben mich auch die inneren Werte von diesen Modellen interessiert. Zum Beispiel gab es für die z.B. gab es für die Welle verschiedene Kugellager (siehe Foto) und natürlich die üblichen technischen Änderungen. Interessant finde ich auch noch, dass bei den frühen Modellen auf der Unterseite des Kartons das Modell mit einem Aufkleber angebracht wurde und die Serien-Nummer wurde mit einem weißen Stift darauf geschrieben (siehe Fotos, ca. 1955). Ich hatte auch mal ein Eigenbau-Schnittmodell. Insgesamt finde ich aber, dass diese Rollen, da sie deutlich nach 1951 rauskamen, nicht so interessant für Sammler sind, weil da bei DAM schon alles in geregelten Bahnen ablief. In USA und Schweden findet man diese Rollen wie Sand am Meer, für unsere Breiten waren sie wohl damals zu teuer! Eine 2-Gang habe ich natürlich noch! Das ist die qualitativ hochwertigste Stationär-Großfischrolle, die jemals in Deutschland gefertigt wurde! Selbst mit einem dicken Dorsch dran, lässt sich der Schalthebel noch kinderleicht drücken, echt der Hammer! Viele Grüße Uwe“
Wer kann ein Foto von seiner Quick Super mit grüner Kurbelabdeckung fürs Blog beisteuern?
Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de