Nicht nur in Asien ist Wasser die Lebensgrundlage für viele Menschen (Foto: tk) |
Die UNESCO hat 2003 zum internationalen Jahr des Süßwassers erklärt.
148 Staaten unterstützten auf der 55. Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York diese Initiative. Die Delegierten riefen dazu auf, weltweit das Bewusstsein für dieses kostbare Element zu schärfen. Noch immer hat ein Fünftel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Von 2,4 Milliarden Menschen gelangen weiterhin ungeklärte Abwässer in Flüsse und Seen.
Flüsse und Seen sind bedroht
Nach Angaben der UNESCO gelten mehr als die Hälfte der größeren Flüsse als stark verschmutzt. Durch übermäßige Wasser-Entnahme zur Bewässerung dümpeln manche Ströme nur noch als kümmerliche Rinnsale dahin.
Menschliche Aktivitäten beeinträchtigen auch die Hälfte aller Seen der Welt. Zu den stärksten Bedrohungen zählen hier Überfischung und Wasser-Verschmutzung. In China sind beispielsweise 100 Seen so sehr verschmutzt dass 70 Prozent ihres Wasser-Volumens aus unbehandelten Abwässern bestehen.
Die gefährdetsten Gewässer der Welt
Der Colorado in den USA
Auch dieser einst majestätische Fluss erreicht kaum den Golf von Kalifornien. Sein Wasser wird zur Bewässerung von 15 Millionen Hektar Farmland genutzt. Sieben amerikanische Staaten versorgt er mit dem kostbaren Nass.
Info: Die offizielle Seite der UNESCO United Nations Educational Scientific and Cultural Organization zum „Jahr des Süßwassers 2003“: www.wateryear2003.org (in englisch).
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