39 Kilo 100 Gramm! Andreas Reber aus Stuttgart konnte „Veronika“ mit Top-Gewicht landen.
Schon mehrfach wurde der berühmte Spiegelkarpfen in einem Baggersee im Rheintal gefangen. Seine Gewichtszunahme konnte so in den vergangenen Jahren genau dokumentiert werden. Am 8. Mai fing Andreas Reber den 107 cm langen Ausnahmefisch um 10 Uhr mit dem bisher höchsten Gewicht. Der Brocken biss auf einen “Schneemann” – eine Kombination von einem halben Pineapple-Popup und einem halben, sinkenden Dairy Cream-Boilie, beide von der Firma Solar.
Der Fisch biss in drei Metern Tiefe auf einer krautfreien Sandbank. Es wurde nicht vorgefüttert, zum Hakenköder wurde nur ein Kilo Boilies zugefüttert.
Andreas Reber über seinen Fisch: „Es handelt sich bei diesem Fisch nicht um ein von Anglern gemästetes ‚Boiliemonster’. Der Fisch wurde das erste Mal mit über 30 Kilo gefangen ohne jemals zuvor einen Boilie gefressen zu haben. An dem Gewässer darf sehr wenig geangelt werden. Derjenige der das Glück hat, dort zu angeln, hat keine Möglichkeit des Vorfütterns, da der See nicht frei zugänglich ist! Der Fisch hat sein Gewicht hauptsächlich natürliche Nahrung erreicht, da der See voll davon ist und sich nur sehr wenige Fische darum streiten müssen. Also ideale Bedingungen um große Karpfen zu produzieren.“
Veronika ist damit nicht nur der größte Karpfen Deutschlands, sie ist mit ihren 78 Pfund auch der zweitgrößte Karpfen, der jemals auf der Welt gefangen wurde.