Bis zu sechs Millionen Jungfische pro Jahr sollen künftig in dem österreichischen See eine neue Heimat finden.
Dazu errichtet der Verein „Rettet den Traunseefisch“ bei Altmünster eine Fischbrutanlage, in der Maränen, Forellen, Saiblinge und Hechte gezüchtet werden sollen.
Der Hintergrund: Die Fischer beklagen schon seit langem, dass die Bestände im Traunsee drastisch schrumpfen. Die Ursachen dafür sind bislang allerdings unklar. So nimmt man beispielsweise Industrie-Abwässer als einen Grund an. Auf der anderen Seite heißt es, dass die Fischer mit ihren Fängen selbst für die Misere verantwortlich sind.
Zudem stehen den Fischen wichtige Laichzonen wie Schilfbereiche aufgrund der zum Teil stark verbauten See-Ufer nicht mehr zur erfolgreichen Fortpflanzung zur Verfügung.
Die Initiatoren sind sich sicher, dass die für die Anlage investierten 450.000 Euro langfristig gut angelegt sind. So soll der Traunsee in acht bis zehn Jahren wieder einen zufriedenstellenden Fischbestand aufweisen.
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