Die Standpunkte des „Deutschen Anglerverbandes“ (DAV) zur Zusammenarbeit mit dem „Verband Deutscher Sportfischer“ (VDSF).
06.11.2008
Am 6. November 2008 trafen sich in Berlin die Vertreter der Landesverbände des DAV und des DAV-Präsidiums zu einer gemeinsamen Verbandsausschusssitzung, um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb der organisierten Anglerschaft in Deutschland zu analysieren. Anlass dafür gab eine Pressemitteilung des VDSF, in der der VDSF einen Zusammenschluss beider Verbände innerhalb von zwei Jahren forderte. Der DAV verabschiedete dazu am 6. November einstimmig nachfolgende Erklärung:
- Zu keinem Zeitpunkt der bisherigen Gespräche der Landesverbände des DAV und des VDSF stand die kurzfristige Neugründung eines einheitlichen Verbandes auf der Tagesordnung.
- Die unsachlichen Angriffe in der VDSF-Pressemitteilung auf den DAV-Präsidenten und auf Landesverbände des DAV stehen im Widerspruch zur gemeinsamen Erklärung von Saarbrücken und entsprechen nicht der Wahrheit. Sie werden deshalb zurückgewiesen.
- Der DAV ist seit jeher offen für sachliche, konstruktive und gleichberechtigte Gespräche, die den Interessen der Anglerschaft dienen und auch praktikabel sind. In diesem Zusammenhang erinnert der DAV an die vielen Vorschläge zu einer Zusammenarbeit, die er in den letzten Jahren unterbreitet hat. Bereits Anfang 1996, als der DAV noch nicht Mitglied im Deutschen Fischerei-Verband sein durfte, hat er ganz konkrete Grundlagen für eine sachbezogene Zusammenarbeit der Dachverbände vorgeschlagen, auch die Bildung eines gemeinsamen Daches („Bund Deutscher Angler“), vor allem um zu gewährleisten, dass in Grundsatzfragen beide Verbände mit einer Stimme sprechen. Das wurde vom VDSF kategorisch abgelehnt.
- Der Verbandsausschuss des DAV erklärt ausdrücklich, dass es notwendig ist, die verbandsübergreifende fachspezifische Zusammenarbeit im Interesse der gesamten organisierten Anglerschaft zu entwickeln.
-DAV-