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Lucie macht das härteste Praktikum der Welt

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Noch nie geangelt: Die 24-jährige Lucie Mentzendorff fischt bis Mitte März einen Monat lang vor Nordnorwegen auf Skrei. Bilder: Seadfood from Norway

Als Skrei-Fischerin in Nordnorwegen! Bis Ende Januar 2023 hatten Natur- und Abenteuer-Fans die Chance, sich für das tougheste Praktikum der Welt zu bewerben: fürs Skreifischen in Nordnorwegen – ein Job für Hartgesottene.

Bei Sonnenschein und Minusgraden genauso aber wie bei Sturm, Schnee oder Regen geht es frühmorgens aufs kleine Boot, um den Skrei vor den Lofoten per Langleine oder Handangel zu fischen. Es kann zur Grenzerfahrung werden, aber garantiert sind Erlebnisse, die für immer unvergesslich bleiben werden.

Ausgeschrieben hat das vierwöchige Praktikum „Seafood from Norway“ und die deutsche Country Direktorin Kristin Pettersen freut sich über die Gewinnerin: „Wir haben mehr als 1.000 wirklich spannende Bewerbungen erhalten – aber die 24 Jahre alte Lucie Mentzendorff stach hervor.“ Lucie ist Elektrikerin, Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr, war viel in der Welt unterwegs und spielt Handball, seit sie vier Jahre alt ist. Gefischt hat sie jedoch nie – ob sie die teilweise sehr raue See erträgt? „Um ehrlich zu sein: Meine erste Fahrt auf einem Fischerboot war hart… aber weiterhin bin ich wahnsinnig motiviert und freue mich, dieses einzigartige Praktikum machen zu dürfen!“, so Lucie.

Die ersten schönen Laichdorsche sind auch schon an die Küste gezogen.

Werbung für den Skrei

Kristin Pettersen erklärt, was das Ziel dieses einmaligen Praktikums ist: „Es geht darum, ein transparentes Bild der nachhaltigen Skrei-Fischerei in Norwegens Natur zu vermitteln, denn Lucie wird in Echtzeit ungefilterte Eindrücke von den Fischerbooten in den Social-Media-Kanälen teilen und damit die Daheimgebliebenen an ihrer Lofoten-Expedition teilhaben lassen.“

Lucie ist aber nicht nur auf dem Fischerboot oder ruht sich abends in „ihrem“ Häuschen in Sakrisøy aus – darüber hinaus erlebt sie auch viel: Aktivitäten wie Surfen im Winter, Langlaufen durch die ungespurte Natur, Schwimmen im Nordmeer und natürlich viel Seafood essen!

Mitte Februar landete Lucie auf den Lofoten. Mitte März geht es vermutlich schon wieder zurück, denn ob der Flughafen Leknes angeflogen werden kann, ist aufgrund von Winterstürmen nicht garantiert. Aber was erwartet man, wenn man sich auf das „tougheste Praktikum der Welt“ einlässt? Bestimmt keinen überraschungsarmen All-inclusive-Urlaub – und bei dem schönen Ausblick aus ihrem Häuschen will sie vielleicht auch einfach gern länger bleiben.

Nachhaltige Fischerei

Was den Skrei so besonders macht? Von Januar an, ziehen riesige Schwärme Winterkabeljau zum Laichen aus der eisigen Barentssee an die norwegischen Küsten. Mit der Ankunft des Skrei, wie der Fisch nach seiner langen Reise durchs Nordmeer auf Norwegisch heißt, beginnt für die Fischereination Norwegen die intensive Fangsaison, die bis heute ein unvergleichliches Naturerlebnis für echte Abenteurer geblieben ist und Foodies und Gourmets auf der ganzen Welt begeistert.

Dabei sind die Fangmengen und -methoden streng reglementiert und kontrolliert: Die Kontrollen finden an Land als auch auf See statt, um die hohe Qualität des Skreis und die Bestände durch nachhaltige Fischerei zu sichern.

-Pressemitteilung Seafood from Norway-

Aufwärmen vor traumhafter Kulisse.
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