Auf der diesjährigen „EWF – Erlebniswelt Fliegenfischen“ am 13. und 14. April Fürstenfeldbruck arbeiten die Organisatoren mit der britischen Lachsschutzorganisation „The Atlantic Salmon Trust“ zusammen.
Die EWF und der „Atlantic Salmon Trust“ richten gemeinsam ein Lachssymposium am 13. und 14. April 2024 in Fürstenfeldbruck bei München aus, um die internationalen Aktionen für den Atlantischen Wildlachs zu aktivieren und voranzutreiben.
Der Bestand des Atlantischen Wildlachses ist im gesamten nordatlantischen Verbreitungsgebiet in einem kritischen Zustand und ist in den letzten 30 Jahren um über 70 % zurückgegangen. Einige Populationen sind inzwischen vom Aussterben bedroht.
Lachsschützer aus ganz Europa
Ziel des Lachssymposiums ist es, Einzelpersonen und Organisationen aus ganz Europa zusammenzubringen, um eine stärkere grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Erarbeitung von Maßnahmen für die Atlantischen Wildlachse anzuregen. Es kommen Referenten und namhafte Lachsschützer aus ganz Europa zusammen, unter anderem aus dem Vereinigten Königreich, Irland, Frankreich, Norwegen, Island, Dänemark, Spanien und Deutschland. Sie werden besonders wichtige Themen ansprechen, wie die Wiederherstellung von Lebensräumen, die Beseitigung von Staudämmen, die Auswirkungen der Lachszucht in offenen Gehegen und verantwortungsbewusstes Fischen, wobei Redner des „Atlantic Salmon Trust“, des „North Atlantic Salmon Fund“ (NASF), von „Wanderfische ohne Grenzen“, des „World Fish Migration Fund“ und zahlreicher anderer Organisationen zu Wort kommen werden.
Neben Vorträgen und Präsentationen werden auch die kulturelle und spirituelle Bedeutung des Wildlachses für die Völker Europas hervorgehoben und eine Auswahl an eindrucksvollen Filmen und Animationen gezeigt, die speziell auf die Lachskrise aufmerksam machen. Präsentiert wird der neueste Film von Patagonia, „Laxaþjóð: A Salmon Nation“, der die Auswirkungen der Lachszucht auf den wilden Atlantischen Lachs in Island untersucht. Weitere Programmpunkte sind der für den BAFTA nominierte britische Animationsfilm „Wild Summon“ und der französische Animationskurzfilm „Salmo“, die jeweils viele Bedrohungen aufzeigen, denen die wilde Salmonidenart ausgesetzt ist.
