Krombacher ist vor allem bekannt durch das Engagement für den Regenwald. Jetzt konnte auch in direkter Nähe zur Brauerei ein lokales Naturschutz-Projekt verwirklicht werden: die Renaturierung des Krombachtals.
Neuer Lebensraum für heimische Tierarten
Im Rahmen eines Gewässerentwicklungsprojekts wurde das Naturgebiet „Krombachtal“ renaturiert. Unter anderem konnte der Bachverlauf des Krombachs wieder in seine ursprüngliche Bahn verlegt werden.
„Zusätzlich wurden durch verschiedene Maßnahmen rund um den historischen Weiher ein natürlicher Auenbereich und ein wertvolles Feucht- und Amphibienbiotop geschaffen“, erklärt Wolfgang Schötz, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der Krombacher Brauerei.
Leben durch Totholz
Abgeschnittene Äste und Altholz, die bei der Renaturierung übriggeblieben sind, wurden gesammelt und an mehreren Stellen rund um das Gewässer gelagert. Diese sogenannten Totholzlager sowie neu hinzugefügte Natursteine bieten nun Unterschlupf für unzählige Tiere. Schon nach einem Projektjahr im Krombachtal wurden über 25 Insektenarten gesichtet, darunter die Blauflügelprachtlibelle, der Distelfalter und das Tagpfauenauge.
Ein weiterer wichtiger Schritt waren zahlreiche Nisthilfen, die im Krombachtal angebracht wurden – bereits jetzt mit Erfolg: Goldammer, Zaunkönig und Rotmilan sind nur drei der fast 20 beobachteten Vogelarten, die sich regelmäßig im Krombachtal blicken lassen.
Besonders groß ist die Freude über eine Entenfamilie mit zwölf Küken, die im angelegten Weiher schwimmen und in seinem Umfeld heranwachsen. Auch Grasfrosch, Ringelnatter oder Fledermaus fühlen sich im neuen Naturgebiet zuhause.
Naturschutz ist ein permanenter Prozess
Gemeinsam mit dem NABU und der Universität Siegen findet ein regelmäßiges Monitoring des Krombachtals statt, dabei wird der Tier- und Pflanzenbestand genau erfasst. Nachhaltigkeitsmanager Wolfgang Schötz erklärt: „Solch ein Umweltprojekt ist niemals vollständig abgeschlossen. Genau wie auch die Natur ist die Entwicklung des Krombachtals ein stetiger Prozess. Wir beobachten die Situation vor Ort und stimmen weitere Naturschutz-Maßnahmen eng mit den Monitoring-Ergebnissen ab“. Mehr Informationen…
-Pressemitteilung Krombacher-