28.04.2008
Die Küstenfischer Mecklenburg-Vorpommerns fordern, dass der Kormoranbestand im Land zu verringert und die Landes-Kormoran-Verordnung überarbeiten wird.
Rund 85 Prozent der landesweit 12.000 Brutpaare leben nach Mitteilung des Vorsitzenden des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer, Norbert Kahlfuß, in den Küstenbereichen Mecklenburg-Vorpommerns. Die seit Sommer 2007 gültige Verordnung lasse aber nur Vergrämungen und Abschüsse an Binnengewässern zu. Nach Ansicht des Verbandes muss aber auch in die Küsten-Lolonien eingegriffen werden, egal ob die Tiere in Naturschutzgebieten oder anderswo brüten. Küsten- und Boddengewässer waren in der Verordnung ausgenommen worden. Der größte Teil der Brutpaare werde somit nicht erreicht, eine wirksame Bestandsregulierung sei unmöglich. -dk-
