Bogen-Jäger „erleichterten“ am letzten Wochenende den Karpfen-Bestand der neuseeländischen Waikato-Seen um 3,5 Tonnen.
Wie die „Waikato Times“ berichtet, gelten Koi-Karpfen in Neuseeland als schlimme Schädlinge. Massenhaft breiten sich die Asiaten in allen Gewässern des Landes aus. Am 1. November trafen sich 80 Bogen-Jäger aus Neuseeland, Australien, Groß Britannien, Kanada und Süd Afrika bei den „World Koi Carp Classics“ in der Nähe der Stadt Huntly.
Nach Meinung des Organisators dieser „Weltmeisterschaft“, Alan Metcalfe, waren die Wetter-Bedingungen perfekt: Nur ein leichtes Kräuseln bewegte die Wasser-Oberfläche. Tausende Kois fielen bei guter Sicht den Pfeilen der Bogen-Schützen zum Opfer. Sieger wurde der Aucklander Dave Gousmett mit einem Gold-Karpfen von 11 Kilogramm.
Die neuseeländische Naturschutz-Behörde sponsert diese Meisterschaft: Alle Teilnehmer bekamen die Dauer-Erlaubnis sämtliche Gewässer des Whangamarino-Feuchtgebietes zu bejagen. Durch die Massen-Vermehrung der Koi-Karpfen sind viele neuseeländische Fischarten in ihrem Bestand gefährdet. In Deutschland ist die Bogen-Jagd auf Fische verboten.
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