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Huchenglück in Corona-Zeiten

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Das Durchangeln bis in die Dunkelheit hat sich gelohnt: Radek Filip mit einem slowenischen Huchen von 105 cm.

In Corona-Zeiten ist es nicht selbstverständlich, dass man reisen und im Ausland angeln kann.

WPC-Champion und F&F-Autor Radek Filip aus Tschechien nutzte ein kurzes Zeitfenster und konnte nach bestandenem Corona-Test nach Slowenien einreisen. Vor Ort stellten der Westin Fishing Pro und seine Mitangler fest, dass ein Hochwasser ein Angeln unmöglich machte. Trotzdem entschieden sie sich, auszuharren, und als das Wasser zurückging, erlebten sie eine Beißphase, wie sie sich wohl nie erträumt hätten: Miroslav Vojtek fing als erstes eine unglaubliche Forelle von 94 cm. Vermutlich war es eine Seeforelle, die in den Fluss abgewandert ist oder ein Hybrid aus einer Bachforelle und einer Marmorata. Sicher hätte man das nur durch einen DNA-Test feststellen könnnen.

Als nächstes fing Milan Filip einen Huchen von 60 cm, und Miroslav zog mit einem 70er Huchen nach. Radek Filip hatte vorher schon große Huchen gefangen (siehe F&F 2/2018) und angelte ganz entspannt weiter, als ihm das Glück am letzten Tag hold wurde: er fing einen Traumhuchen von 105 cm bei satten Minusgraden, einen echten „Kanta“, wie die Slowenen sagen. Frei übersetzt heißt das „Müllschlucker“, da Fische in der Größe alles verschlingen, was ihnen in den Weg kommt.

Ausrüstung: Westin W3 Huchenrute in 265 cm/50-190 g, Shimano Twin Power 4000 FD, Ridgemonkey RM-Tec Mono 0,42 mm/9 kg.

-red-

Miroslav Vojtek erwischte bei abklingendem Hochwasser diese knorrige Forelle von 94 cm.
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