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| Die Schwarzmundgrundel ist ein richtiger Plagegeist im Nord-Ostsee-Kanal. Bild: Rother/LSFV-SH |
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| Bild: Rother/LSFV-SH |
Die Schwarzmundgrundel ist weiter auf dem Vormarsch, der Nord-Ostsee-Kanal ist inzwischen randvoll davon. Mit Grundel-Rezept!
Beim Angeln der Vereine des Landes-Sportfischer-Verbands Schleswig-Holstein waren im August mehr als 800 der kleinen Raubfische als Beifang an die Haken gegangen. Alle Grundeln wurden damals sinnvoll verwertet.
Beim eigentlichen Grundelangeln Anfang September waren es allerdings nur rund halb so viele – und das, obwohl diese Art gezielt befischt wurde. Die Witterungsbedingen hatten den knapp 20 Anglern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kräftiger, zum Teil böiger Wind machte die Bisse schwer erkennbar. Zudem hatten abgekühlte Temperaturen und Regen den sonst beißwütigen kleinen Fischen auf den Magen geschlagen.
Dennoch hatten alle Teilnehmer viel Spaß – Johann Buchner war im vergangenen Jahr sogar so begeistert, dass er auch dieses Mal wieder unbedingt dabei sein wollte und sich aus Bayern auf den Weg machte. Das Fischen klang in Brauers Aalkate in Rade mit einem leckeren Grundel-Essen aus. Genau 421 der leckeren Fische kamen auf den Teller und Kanalfischer Hans Brauer spendierte noch ein Fass Bier dazu.
Rezept-Tipp:
Zutaten: 10-15 Grundeln (pro Person), Mehl, Salz, Pfeffer – nach Bedarf Ei; Beilage: Bratkartoffeln oder Pommes.
Zubereitung (rund 15 Minuten, je nach Anzahl der Fische): Den Fischen den Kopf abtrennen und anschließend ausnehmen, abwaschen und gut trocknen. Mehl mit Salz und Pfeffer mischen und Fische darin wälzen. Nach Bedarf Fische zuvor in einem geschlagenen Ei wenden. In einer Pfanne mit reichlich Öl oder in der Fritteuse ausbraten – fertig. Nach Bedarf einen Dipp servieren, Knoblauchsauce oder Süß-Sauer-Soße eigenen sich gut.
-pm-
