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Faszinierende Einblicke in das Innere von Fischen

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Skelette werden sichtbar: Aufhellpräparat einer Flunder (oben) und eines Steinbutts. Foto: Ann-Katrin Koch/Deutsches Meeresmuseum
Skelette werden sichtbar: Aufhellpräparat einer Flunder (oben) und eines Steinbutts. Foto: Ann-Katrin Koch/Deutsches Meeresmuseum

Unter dem Titel „Ostseefische – Einblicke und Durchblicke“ eröffnet am 25. April 2024 im Natureum am Standort Darßer Ort eine neue Sonderausstellung.

Sie zeigt großformatige Fotografien bekannter Ostseefische und offenbart deren Skelettanatomie.

Gewebe durch Enzyme verdaut

Die Meerestiere sind mit der sogenannten Aufhelltechnik durchsichtig gemacht worden. Dabei wurden Weichgewebe mithilfe von Enzymen verdaut, die natürlichen Farbpigmente gebleicht und das Skelett angefärbt – Knorpel in Blau und Knochen in Rot. So lassen sich Skelettstrukturen von kleinen Wirbeltieren gut sichtbar machen, ohne diese präparieren zu müssen. An Skelettmerkmalen ist unter anderem die Verwandtschaft von Fischen erkennbar.

„Die rot und blau gefärbten Skelette sind nicht nur für die Wissenschaft von großem Interesse, sondern wirken auch visuell wie kleine Kunstwerke“, ist Ann-Katrin Koch überzeugt. Die Doktorandin, die am Deutschen Meeresmuseum bei Dr. Timo Moritz zur vergleichenden Anatomie bei Knochenfischen mit Schwerpunkt Flossenstrukturen forscht, kuratierte die Ausstellung. Diese ist bis zum Frühjahr 2025 im Petroleumbunker des NATUREUMs zu sehen.

-Pressemitteilung Meeresmuseum-

Bei Störartigen verhindert der äußere Schuppenpanzer den Blick aufs innere Skelett. Foto: Ann-Katrin Koch/Deutsches Meeresmuseum
Bei Störartigen verhindert der äußere Schuppenpanzer den Blick aufs innere Skelett. Foto: Ann-Katrin Koch/Deutsches Meeresmuseum
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