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Fänge in der Schweiz

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25.11.2008

2007 zogen die Angler 274 Tonnen Fisch aus den 15 Schweizer Seen über 10 Quadratkilometern Größe.

Dies gab das Bundesamt für Umwelt auf der Grundlage von Zahlen aus den einzelnen Kantonen bekannt. Demnach liegt die Fangmenge gut im langjährigen Durchschnitt. Die Fangaufteilung zeigt klar welche Arten von den Schweizer Anglern

bevorzugt werden: Mit fast 104 Tonnen sind Barsche die weitaus häufigste Beute, gefolgt von Felchen (64 Tonnen), Hechten (57 Tonnen), Zandern (10 Tonnen) und Seeforellen (9 Tonnen). Der große Genfer See führt mit fast 64 Tonnen geangelter Fische die Rangliste an, gefolgt vom Zürichsee mit 34 Tonnen und dem Bielersee (28 Tonnen). Im Gegensatz zu den Anglern fingen die Netzfischer in den Schweizer Seen im Jahr 2007 erneut weniger Fische. Der Jahresertrag von 1.376 Tonnen ist der bisherige Tiefstand, mit nur knapp 82 Prozent des 10-jährigen Mittelwerts.

 

Felchen und Barsche sind die Brotfische der Schweizer Berufsfischer, mit 801 respektive 242 Tonnen stellen diese beiden Arten 75 Prozent des Gesamtfangs. Neben den 168 Tonnen Rotaugen, die als wenig erwünschter Beifang in den Felchen- und Barschnetzen hängen bleiben, machen die anderen Arten deutlich kleinere Fanganteile aus. Dabei ist bemerkenswert, dass die Erwerbsfischer mit 50 Tonnen weniger Hechte fingen als die Angler (57 Tonnen). -ah-

 

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