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| Auch verwöhnte englische Karpfen lassen sich mit einfacher Hausmannskost an den Haken locken. Das bewies Pierre-Michel Lehe am Sandhurst Lake in England mit drei Hartmaiskörnern am Haar. Bild: Shimano/Pierre-Michel Lehe |
Im Seenkomplex bei der Stadt Yateley im Süden Englands befinden sich einige der berühmtesten Karpfengewässer der Insel.
Einer von diesen Seen ist der Sandhurst Lake. Er gilt als einer der schwierigsten Tageskarten-Gewässer in ganz England. So mancher Karpfenspezialist verbrachte schon mehrere Monate an diesem See, ohne einen Fisch zu fangen.
Nicht so der Shimano-Teamangler Pierre-Michel Lehe. Er konnte mit seinem Freund Christian Kessler im April 2011 als erster Deutscher in diesem Gewässer einen Fisch fangen. Der schöne Spiegler konnte drei Hartmaiskörner nicht widerstehen. „Keep it simple!“ dachte sich Pierre-Michel Lehe, vor allem vor dem Hintergrund, dass in England vornehmlich mit äußerst komplizierten Montagen und hochentwickelten Ködern gefischt wird. Der überlistete Sandhurst-Karpfen wusste offenbar die spartanische „deutsche Hausmannskost“ zu schätzen!
