Bei strahlender Morgensonne konnte Johann Troppacher diesen Mandarin-Waller aus dem Po landen. konnte Bild: Zebco |
Black-Cat-Testangler Johann Troppacher traf am Po in Norditalien kürzlich auf eine farbenfrohe Laune der Natur: Um 5.45 Uhr weckte ihn der Ton, von dem er sich am liebsten wecken lässt.
Sein Welsglöckchen klingelte Sturm! Es war die Angel mit der Fin-Nor Marquesa-Multi, die sich beinahe im Halbkreis Richtung Wasser bog. Die Auslegedistanz betrug circa 350 Meter. Johann Troppacher sprang ins Boot. Die Angel war am gegenüberliegenden Naturufer ausgelegt, er musste verhindern, dass sich der Fisch im Geäst festsetzen konnte. Es war ein Drill, der ihm einige Nerven kostete. Zwei Mal musste er die Schnur aus den Bäumen befreien.
Mandarin-Waller in schillernden Farben
Er war sich zwischendurch gar nicht mehr sicher, ob da überhaupt noch ein Fisch dran war, doch plötzlich baute sich wieder Spannung an der Angel auf – dann ging es richtig ab! Ein Mega-Drill an einem herrlichen Sommermorgen. Und dann kam der Moment, den er bestimmt nicht so schnell vergessen wird. Das Tier zeigte sich ihm an der Oberfläche und er sah… weiß! Er traute seinen Augen nicht. Der Wels drehte noch einmal ab und Johanns Nerven lagen endgültig blank. Nach ein paar endlos langen, bangen Minuten hatte er schließlich seine Hand im Maul des Fisches. Als der Schwanz über die Reling geglitten war, machte Johann einen Freudensprung. Ein riesiger halb-weiß und teilweise gelb gefärbter Waller lag in seinem Boot. Ein wunderschöner Mandarin-Waller brillierte in schillernden Farben im Licht der aufgehenden Morgensonne. Eine Laune der Natur mit unglaublichen 2,14 Metern Länge!
Gefangen mit einem kleinen Rapfen auf einem Kombi-Rig und einer Vorfachlänge von 2,50 Metern, ausgelegt auf vier Metern Wassertiefe in einem Pool am Naturufer des Po.
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