Kürzlich bin ich auf diese drei Achsrollen gestoßen. Bei der linken Rolle, ein extrem massives und schweres Modell, handelt es sich definitiv um einen Eigenbau. Witzig bei diesem bestimmt über einem Pfund wiegenden Arbeitstier ist der ist der viel zu filigrane Kurbelgriff, der einem Mensch-ärgere-Dich-nicht-Püppchen ähnelt.
Die mittlere Rolle ist ein besonders schwieriger Fall. Selten habe ich eine so oxidierte und aufgeblühte Alurolle gesehen. Hier schon der Zustand nach Reinigung und längerem Einlegen in Rostlöser. Sie muss Jahrzehnte lang am Meer gefischt worden sein, obwohl die Rolle aus Süddeutschland stammt. Oder sie wurde in der frühen Nachkiregszeit aus ganz schlechtem Aluminium hergestellt. Die Griffe erscheinen im Gegensatz dazu noch absolut neu. Ich werde nie wieder etwas gegen Bakelit oder andere Kunststoffe sagen, sie sind übder die Jahre oft robuster als so manches Metall.
Das rechte Modell hat ein offenes Getriebe und Metallgriffe. Die Vielzahl der Rollen zeigt wieder, wie viele Hersteller damals bei uns Achsrollen produziert haben.
Wer kann ein Modell einem Hersteller zuordnen? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de