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Die Jopra-Spinnfliege von Stork

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Zwei große Jopra-Spinnfliegen und ein Verkaufstütchen dazu von Stork.

Diese kleinen Spinnköder des Münchner Herstellers waren für die Fliegenrute gedacht.

Es gab die hübschen Köderchen in zwei Größen, winzig mit einem Gramm und in fünf Gramm Gewicht. Auf der Flosse mit Storch gemarkt sind nur die größeren Exemplare. Der Körper besteht aus handbemaltem Zelluloid. Es gibt verschiedenste Ausführungen, rot mit schwarzen Punkten, durchsichtig bernsteinfarben, sogar schwarze. Am häufigsten sind weiße Körperchen mit schwarzen oder rötlichen Punkten.

Die Jopra-Spinnfliege wurde 1931 zum Deutschen Reichs-Gebrauchsmuster (D.R.G.M.) angemeldet und auch noch in den Nachkriegsjahren von Stork verkauft.

Der seltsame Name des Köders soll vom ursprünglichen Erfinder Josef Pravda abgeleitet sein. Googelt man diesen doch recht häufigen Namen, dann findet man viele Nennungen im heutigen Tschechien. Aufgrund der Häufigkeit des Namens ist aber nicht viel herauszufinden. Vielleicht weiß ein anderer Sammler mehr?

Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Man muss schon genau mit der Lupe hinschauen um auf den Flügeln der größeren Spinnfliege die Storch-Punze zu entdecken.
Die Jopra-Spinnfliege im Stork-Katalog von 1937.
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