Vom 17. bis 19. September 2004 trafen sich die Stipp-Angler des Deutschen Anglerverbandes zum „Anglertreff 2004“.
An den zwei Hegefischen nahmen 85 Männer, 16 Frauen und 56 Jugendliche teil. Am Silokanal der „Fischereischutz-Genossenschaft Havel Brandenburg e.V.“ wollten die Angler den übermäßigen Weißfisch-Bestand reduzieren.
Es wurden überwiegend Rotaugen zwischen 40 und 250 Gramm, kleine Güstern und vereinzelt Brassen mit einem Gewicht von bis zu 800 Gramm gefangen.
Geheim-Tipp Caster
Am besten kam Lars Lamprecht vom Hanseatischen Anglerverband mit den Angel-Bedingungen am Silokanal zurecht. An beiden Tagen fing er mehr als 100 Fische mit einem Gesamtgewicht von über 10 Kilogramm. Er angelte konsequent unter der Spitze einer 13 Meter langen Kopfrute unmittelbar am Grund. Mit einer Futtermischung der Firma Geerst aus Holland fütterte er nach jedem Einsatz nach. Caster im Futter lockten die größeren Fische an den Platz.
Das zweitbeste Gesamt-Ergebnis beim Anglertreff erzielte Lutz Weißig vom gastgebenden Landesanglerverband Brandenburg vor Klaus Rometsch vom LAV Baden Württemberg.
Bei den Männer-Teams kam der LAV Baden Württemberg auf den ersten Platz vor dem LV Mecklenburg Vorpommern und dem Landesanglerverband Hessen.
Früh übt sich
Die größten Fang-Gewichte kamen bei den Jugendlichen auf die Waage – hier wurden deutlich mehr Brassen gefangen. Viktor Steinmann aus Nordrhein- Westfalen holte insgesamt 29.900 Gramm an Land und war damit deutlich besser als Phillip Stranz und Martin Erdmann vom Landesanglerverband Brandenburg. Bei den Jugend-Teams war der LAV Brandenburg erfolgreich. Bei den Damen siegte Steffi Bloch vor Ihrer Mutter Astrid vom LV Mecklenburg-Vorpommern.
Lang oder kurz?
Grundsätzlich bissen die Fische überall: Mit einer vier Meter oder 13 Meter langen Stipprute konnten gleich gute Fänge erzielt werden. Der Berliner Bernd Becker fischte am 19. September konsequent mit einer nur 4,5 Meter langen „Speedrute“ – mit der „Kurzen“ konnte er über 10 Kilo Rotaugen an Land ziehen.
Das zweitbeste Ergebnis erzielte an diesem Tag Ralf Herdlitschke mit einer sechs Meter langen Telerute. Kontinuierlich fütterte er mit einer Mischung aus Sensas River, Vanille und Grosgardons nach. Als wichtigsten Futterzusatz benutzte er Caster.
-pm/tk-