Die Fischerjugend aus Nersingen (Landkreis Neu-Ulm) stellt in München ihr Brutboxen-Projekt vor. |
Salmoniden laichen im Winter: Die Betreuung von Brutboxen ist nichts für Weicheier. |
Die Fischerjugend des Fischereiverbandes Schwaben stellt im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum ihr Brutboxen-Projekt vor.
04.09.2009
Vom 1. August bis zum 27. November wird in der Neuhauser Straße ein vorbildliches Brutboxenprojekt der Nersinger Fischerjugend präsentiert. Die von den Jugendlichen betreuten Boxen sichern die Fortpflanzung von heimischen Salmoniden-Arten. Denn vielerorts sind die Kiessohlen unserer Flüsse mit feinem Sediment verschlossen. Sie werden kaum noch von Wasser durchströmt, die Eier von Kieslaichern können sich deshalb dort kaum noch entwickeln. Eine natürliche Fortpflanzung von Forellenartigen ist nur noch selten möglich. Die Jungangler sind als Ansprechpartner während der Ausstellungszeit an verschiedenen Samstagen im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum vor Ort, um persönlich von ihren Erfahrungen mit den Brutboxen zu berichten. Auch führen sie den Besuchern das Binden von Fliegen und die Herstellung von Angelruten und Futterkörbchen vor. Vor allem für Jugendgruppen und Gewässerwarte von Angelvereinen ist ein Besuch sicher lohnenswert.
Das komplette Ausstellungsprogramm: www.jagd-fischerei-museum.de/brutboxenprojekt/ Info: Deutsches Jagd- und Fischereimuseum München, Neuhauser Straße 2, 80331 München, Telefon 089/ 22 05 22, E-Mail: info@jagd-fischerei-museum.de, www.jagd-fischerei-museum.de -pm-