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Brandenburg: Der Große Treppelsee

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Mit Brassen ist nahezu überall zu rechnen. Und auch die Gewichte sind nicht von schlechten Eltern.
Mit Brassen ist nahezu überall zu rechnen. Und auch die Gewichte sind nicht von schlechten Eltern.

Die glorreichen Fünf

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  • Der Große Treppelsee und seine „kleinen Geschwister“ genießen einen ausgezeichneten Ruf bei Petrijüngern aus nah und fern. Aus gutem Grund, wie Stephan Höferer zu berichten weiß.

  • Wie auf einer Perlenkette aufgezogen reihen sich Schulzenwasser, Langer See, Tschinkensee, Hammersee und Großer Treppelsee aneinander. Sie alle werden von der Schlaube urchzogen. Weil Bäume und Sträucher das Angeln vom Ufer aus zum Teil erheblich erschweren, empfiehlt es sich, ein Boot zu benutzen.

    Der Fischbestand in den Seen genießt einen hervorragenden Ruf: Von Aal bis Zander – alles ist vorhanden. Auch die Gewichte lassen aufhorchen: Spiegelkarpfen bis 40 Pfund, Hechte über einen Meter, zweistellige Zander, kapitale Schleien, große Aale sowie Waller bis zirka 80 Pfund. Das mit 76 Hektar größte Gewässer der „glorreichen Fünf“ ist der Große Treppelsee. Er wird besonders gern aufgesucht und hat in der Vergangenheit bereits so manchem Petrijünger unvergessliche Angelstunden beschert. Der See wird aufgrund seiner Form in erster Kessel, Mittelsee sowie zweiter Kessel unterteilt. Der größte im 3,50 Meter tiefen Gewässer gefangene Wels hatte ein Gewicht von 82 Pfund. Auch, was die Fischwaid auf kapitale Karpfen betrifft, nimmt der Große Treppelsee den ersten Platz ein.

    Weil Bäume und Sträucher das Angeln vom Ufer aus erschweren, empfiehlt es sich, ein Boot zu benutzen.

    Das einen Hektar große Schulzenwasser ist im Schnitt 1,50 Meter tief und im Sommer zu einem großen Teil mit Seerosen bewachsen: ideale Einstände für Hechte, Aale und Schleien. Tincas in Gewichten bis vier Pfund werden dort alljährlich gefangen. Nach dem Absterben der Seerosen lassen sich schöne Hechte überlisten.

    Irgendetwas zuppelt immer! Hier hat sich ein Rotauge an den Maden vergriffen.

    Ahnliche Bedingungen weist der etwa fünf Hektar große und zwei Meter tiefe Tschinkensee auf. Seerosenfeld an Seerosenfeld reiht sich dort aneinander. Außer Hechten, Schleien und Aalen tummeln sich gewaltige Spiegelkarpfen im See. Der 2,50 Meter tiefe Lange See hat eine Größe von zwölf Hektar und beinhaltet außer den genannten Fischarten zusätzlich schöne Zander. Allerdings ist während des Drills darauf zu achten, dass sich die Flossenträger nicht im relativ häufig vorkommenden Totholz festsetzen. Ganz besonders gilt das für die Spiegler, die sofort nach dem Anhieb ihre „Verstecke“ aufsuchen. Der Hammersee, er ist 15 Hektar groß und maximal drei Meter tief, weist einen guten Welsbestand auf. Die vielen ins Wasser gestürzten Bäume sind ideale Einstände der Bartelträger. Waller in Gewichten bis etwa 50 Pfund wurden bereits des Öfteren erbeutet. Auch am Hammersee lohnt es sich, die Köder auszuwerfen. Schneidertage sind ausgesprochen selten, denn irgendetwas zuppelt immer.

    Informationen/Lizenzen: Fischereibetrieb K.-H. Weidner, Seeweg 18, GT Dammendorf, 15299 Grunow-Dammendorf, Tel. 033655/211, www.fischerei-weidner.de

    Bestimmungen: Zwei Ruten. Pro Angler und Tag dürfen maximal drei Fische der Arten Hecht, Zander, Aal, Schleie, Wels und Karpfen entnommen werden.

    Unterkünfte: Forsthaus Siehdichum, 15890 Siehdichum/OT Schernsdorf, Tel. 033655/210, www.forsthaus-siehdichum.de; Fremdenverkehrsverein Schlaubetal & Umgebung, Kietz 5, 15299 Müllrose, Tel. 033606/77290, www.schlaubetal-tourismus.de

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