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Black is beautiful!

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Markus Bilo

Schwarze Köder fristen oft ein Schattendasein in unseren Gerätekisten – zu Unrecht, wie Markus Bilo am 14. September bewies.

19.09.2007

Im Rheinhafen von St. Goarshausen zog der 27-jährige Obertiefenbacher einen einfachen, schwarzen Gummitwister durch die Fluten. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit, genau um 19.50 Uhr, ruckte es dann an der Rute. Fünf Meter vor der Hafeneinmündung in den Hauptstrom hatte ein 48 Zentimeter langer Barsch den Billigtwister aus der Wühlkiste genommen. An der Rapala-Digitalwaage zeigte sich nach spannendem sein Paradegewicht: Bei präzise 1,64 Kilo pendelten sich die Ziffern ein. Es klingt wie ein Paradox: Gerade in der Dämmerung fangen schwarze Köder oft am besten. Nur sie bieten den Fischen den besten Kontrast gegen den mondhellen Nachthimmel. Wer in der Dunkelheit auf helle Leuchtfarben schwört, bleibt oft Schneider. -tk-

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