Angler Claus Köttner traute seinen Augen nicht: Kieloben trieb „ein fürchterlicher Fisch“ auf dem Ammersee.
Das fast 40 Zentimeter große Tier war dem erfahrenen Angler völlig unbekannt. So verpackte er den Kadaver und brachte ihn ins Landes-Wasserwirtschaftsamt in Wielenbach.
Nachdem auch die Biologen erst gepasst hatten, wurde der Fremdling schließlich als Hai-Wels der Gattung Pangasius identifiziert. Vermutet wird, dass der aus Ostasien – Thailand oder dem Mekong-Delta – stammende Raubfisch von einem Aquarianer ausgesetzt wurde und den Temperatur-Schock nicht überlebte.
In seiner Heimat ist der Fisch als Speisefisch hochgeschätzt und lebt im warmen Wasser.
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