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Barsch-Party an der Bleilochtalsperre

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Bild: Johannes Dietel
Der Stachelritter kann sich sehen lassen! Patrick Mulligan mit einem der größten Barsche des Berkley-Junior-Camps an der Bleilochtalsperre in Thüringen. Bild: Johannes Dietel

Für zehn Jungangler im Alter von 15 bis 17 Jahren hat’s vom 7. bis 9. Juli so richtig gerappelt im Karton! Die aktivsten User der Berkley-Junior-Website sollten für die vielen guten Beiträge im Forum belohnt werden.

Kleinvieh macht auch Mist: Um einen guten Barsch zu erwischen, müssen sich Eric Otten (links) und Patrick Mulligan erst durch die Halbwüchsigen hindurchangeln. Bild: Johannes Dietel

Zusammen mit den Berkley-Teamanglern Johannes Dietel, Jochen Dieckmann, Steve Reuther, Junior-Manager Rudi Eisenbarth und Bleiloch-Talsperren-Spezialist Thomas Müller wurden sie von Berkley für ein Wochenende zum Raubfischangeln eingeladen. Verpflegung, Unterkunft und ein tolles Tackle-Paket bestehend aus einer Skeletor Pro-Rute, einer Cardinal-Rolle, einer Rollenfüllung Fireline Exceed, Vorfachmaterial, vielen Gummifischen und Jig-Köpfen wurden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Was genau gefangen wurde, verrät Johannes Dietel: Eigentlich sollte es schwerpunktmäßig auf Zander und große Hechte gehen. Aber schon nach den ersten Stunden war klar: Das wird eine echte Barsch-Party! Denn nach der Begrüßung auf dem direkt an der Talsperre liegenden Gelände des Ferienpark Saaldorfs, wo die Jungs in Hütten untergebracht waren, ging es sofort ans Wasser.

Massig Barsche bis 38 Zentimeter

Auch Berkley-Teamangler und FISCH & FANG-Autor Johannes Dietel freut sich über einen schönen Kammschupper. Bild: Johannes Dietel

Während wir Profis Grillwürstchen und Steaks auf den Grill warfen, feuerten die Junior-Cracks feinste Köder aus Silikon und Plastik ins Wasser. Mit dem Fangergebnis dieser Aufwärmübung hätte kaum einer gerechnet: Vier kleine Zander, ein mittlerer Hecht und vor allem massig Barsche bis 38 Zentimeter ballerten auf die perfekt präsentierten Köder! Kein Wunder, dass es die Jungs kaum erwarten konnten, bis es am nächsten Tag endlich mit Boot und Betreuer aufs Wasser ging. Die mit jeweils einigen Juniors und einem Betreuer besetzen Boote liefen am Samstagmorgen schon um 5 Uhr aus. Es ging richtig zu Sache! Vorrangig mit getwichten Wobblern, gejerkten No-Action-Shads und gezupften Softjerks beharkten die Jungs Buchten, Bäume, Pontons, Steinschüttungen und jeden anderen potentiellen Einstand und bewiesen dabei, dass sie genauso „barschfit“ sind wie ihr Betreuer-Team. Kaum ein Boot, auf dem nicht mindestens 30 Barsche gefangen wurden. Wobei so manches Team über 100 Fische verhaften konnte. Die Begeisterung war so groß, dass man den Erwachsenen nur ganz kurze Landausflüge zur Nahrungsaufnahme gönnte, um sie dann wieder „aufs Wasser zu quatschen“. Vorher aufgestellte Zeitpläne wurden dementsprechend rasch verworfen. Im Prinzip gab’s nur eines: Angeln, angeln und nochmals angeln.

Dick am Fisch

Give me five! Lauris Heins (links), Philip Froissant und Julian Röß (rechts) klatschen den Fang eines guten Barsches ab. Bild: Johannes Dietel

So wurde selbst während der zweiten abendlichen Ufer-Grillsession fleißig weiter gepeitscht. Ganz nach dem Motto: „Man kann ja wieder in Ruhe essen, wenn man zu Hause ist.“ Verständlich, denn so dick am Fisch steht man ja auch nicht alle Tage. Schon gar nicht mit so vielen gleichaltrigen Freaks, von denen man sich den einen oder anderen Trick abschauen kann. Und würden Barsche auch im Dunkeln beißen, hätten einige Juniors bestimmt bis zum Morgen durchgefischt. Aber zum Glück sind die Sommernächte ja nicht lang und so konnte es dann am Sonntag um 6 Uhr früh auch gleich weitergehen. Diesmal mit Gewässerkenntnis und deshalb natürlich extrem erfolgreich. Wäre das Camp nicht irgendwann einmal zu Ende gewesen, würde man Nico, Fips, Eric, Tobi, Marcel, Julian, Lauris, Jonas, Patrick und Marc wahrscheinlich immer noch das Wasser schaumig twitchen sehen. Aber irgendwann ist eben auch das schönste Barsch-Festival zu Ende.

Auch Marc Eggers weiß, was die Bleichloch-Barsche gerne mögen. Bild: Johannes Dietel

Fazit: Was wir alten Hasen uns in jahrelanger Praxisarbeit angeeignet haben, ziehen sich die Jungs von heute einfach aus dem Internet. Für ihre intensive Recherchearbeit und die Begeisterung für die Materie wurden sie mit reichlich Fisch belohnt. Viel besser als die Berkley-Juniors kann man wirklich nicht angeln. Mitmachen lohnt sich!

Auch Berkley-Junior-Manager und FISCH & FANG-Expertenblogger Rudi Eisenbarth war mit vor Ort. Bild: Johannes Dietel

Ein besonderes Dankeschön im Namen aller Teilnehmer gebührt Thomas Müller, der an der Bleilochtalsperre als Guide arbeitet und nicht nur die komplette Organisation vor Ort übernommen hat, sondern mit seiner Gewässerkenntnis maßgeblichen Anteil am sensationellen Fangergebnis hatte. Toll auch, wie sich Sandra Rassmussen (aka „Tante Zandra“) um alles gekümmert hat, was über das Thema Angeln hinausging. Wer sich von den Fotos zu einem Ausflug an die Bleilochtalsperre inspiriert fühlt, findet in Thomas Müller einen hervorragenden Ansprechpartner (Telefon: 0160/8501842). Und auch die Unterkünfte im Ferienpark Saaldorf (www.saaldorf-ferienpark.de) sind sehr zu empfehlen!

Johannes Dietel

Info: www.berkley-juniors.de

Zum Experten-Blog von Rudi Eisenbarth „Hinter den Kulissen von Berkley“…

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