Angeln fast wie auf dem Mond! Der Schwarzbarsch-See Bin El Ouidane. Bild: Ben Burnett |
Die wachsende Angelszene in Marokko freut sich auf das erste internationale Schwarzbarsch-Angelturnier „Black Bass No Kill” vom 14. bis 16. Oktober 2016.
Das Event wurde von der staatlichen Umweltbehörde ins Leben gerufen und soll einen Wendepunkt für den Angel-Tourismus in Marokko markieren. Die Veranstaltung „Black Bass No Kill” wird über drei Tage an zwei Orten stattfinden, dem See Moulay Abdellah und dem Badeort Taghazout.
In Marokko wurden zuvor einige lokale Angel-Veranstaltungen durchgeführt, um Catch & Release zu promoten. Hier konnten sich 20 Angler für das „Black Bass No Kill“ qualifizieren. Zusätzlich wurden zehn Angler aus Marokko und zehn weitere Angler aus dem Ausland eingeladen, die auf dem Tamri-See ihre Kräfte messen werden.
Die Angelveranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem COP22 organisiert, der internationalen Klimawechsel-Konferenz der UN, die im November in Marrakesch stattfinden wird. Auch die GIZ, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, unterstützt die Veranstaltung. Durch die Förderung von nachhaltigem Tourismus soll die Wirtschaft Marokkos stabilisiert werden. Angeln ist die erste „Pilot-Sportart“ für den ländlichen Raum in dieser Initiative, Mountain Biking, Wandern, Canyoning und andere Outdoor-Sportarten sollen bald folgen.
Ziel dieser ersten großen Angel-Veranstaltung ist es, die Einheimischen mit der weltweiten Angelszene vertraut zu machen. Begleitend zum Event wird es eine Kunstausstellung, Angel-Demonstrationen, einen Foto-Wettbewerb und Verkaufsmessen geben. Die warmen fischreichen Gewässer in der atemberaubenden Natur Mittel-Marokkos sollen so einem internationalen Publikum bekannt gemacht werden.
-pm-