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Aquaponik: Fischzucht kombiniert mit Gemüseanbau

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Kreislaufsystem: Die Ausscheidungen der Fische ernähren Salat und Gemüse. Bild: P. Neudecker/AndersFarm

Auf dem Weg zur nachhaltigen Kreislaufgesellschaft stellt die effiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Lebensmittelproduktion einen wesentlichen Baustein zum Erfolg dar. Ein Forschungsprojekt an der Fachhochschule St. Pölten (Österreich) entwickelt Konzepte für eine Kreislaufwirtschaft mit geschlossenen Kreisläufen für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion.

Die wachsende Weltbevölkerung, immer häufiger und intensivere Wetterextreme sowie unterbrochene globale Lieferketten stellen die klassische Nahrungsmittelproduktion vor große Herausforderungen. Eine Möglichkeit, diese Probleme zu lösen, sind aquaponische Systeme. Aquaponik verbindet Aquakultur, also die Aufzucht von Wassertieren wie Fischen oder Krebsen in Becken, mit Hydroponik, der Kultivierung von Nutzpflanzen wie Gemüse oder Kräutern im Wasser.

Geschlossene Kreisläufe

Das von der FH St. Pölten koordinierte Forschungsprojekt EdeN (Effiziente dezentrale nachhaltige Lebensmittel-Produktion) will diesen Ansatz in Richtung Kreislaufwirtschaft weiterentwickeln. Partner im Projekt ist der Aquaponikhersteller „AndersFarm“ in Klausen-Leopoldsdorf.

Sogar Fischabfall wird verwertet

Zum Energiekonsum der Systeme arbeitet das Projektteam ein Technologie-Konzept für den möglichst autarken Betrieb aus. Dazu werden Anlagenkomponenten energieeffizienter gestaltet, IoT-Geräte (Internet of Things) zur Messung und Steuerung des Systems eingesetzt und der Betrieb wird durch die Auswertung der gesammelten Systemdaten effizienter. Die Ressourcenkreisläufe werden durch neue Verwertungsmöglichkeiten der Reststoffe (z. B. Fischabfall und Sedimentablagerungen) weiter geschlossen.

-Pressemitteilung Fachhochschule St. Pölten-

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