39 Pfund: Ein Beifang beim Hechtangeln, der sich sehen lassen kann. |
Großmaul mit riesigen Brustflossen: Marmorkarpfen schwimmen mit geöffnetem Maul durch das Wasser, um tierisches Plankton zu filtrieren. |
Und ab geht die Post! Patrick Hermanns aus Geilenkirchen hakte beim Hecht-Jerken in Holland einen Marmorkarpfen.
18.11.2009
Hier sein Fangbericht: „Ich habe gestern beim Jerken auf Hecht in einem Vereinsgewässer in den Niederlanden einen erstaunlichen Fang gemacht. Nach ein paar Attacken auf meinen Jerkbait, die ich aber nicht verwerten konnte, wollte ich schon den Angeltag beenden. Da es stark regnete, machte ich noch einen Wurf, um dann einzupacken. Da passierte es: Ein sehr großer Fisch ging mir an den Haken. Der Fisch zog mir sofort meterweise Schnur von meiner Baitcaster-Rolle, trotz sehr hart eingestellter Bremse.
Der starke Fisch nahm direkten Kurs auf eine Boje, in der sich leider die Schnur verfing. Zum Glück war ein anderer Angler vor Ort: Der schnappte sich das Vereinsboot und kam mir zu Hilfe. Wir fuhren beide mit dem Boot zur Boje und befreiten die Schnur. Danach zog der Fisch uns noch gute 20 Minuten über den See. Ich musste mich sehr anstrengen, um den Fisch überhaupt an die Oberfläche zu pumpen. Plötzlich sahen wir ihn… es war ein großer Marmorkarpfen, den ich an der Schwanzflosse gehakt hatte. Unser Kescher war viel zu klein, vom Boot aus ließ sich der Brocken nicht landen. Erst am Ufer konnten wir den Kaventsmann anlanden. Mir zitterten die Knie, aber es war geschafft: Vor mir lag ein 123 Zentimeter langer und 39 Pfund schwerer Marmorkarpfen. Den Tag werde ich so schnell nicht vergessen!“ Patrick Hermanns