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Hecht-Gigant von 1,40 Metern!

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Foto: Jochen Böttcher/Florian Berger
Was für ein Hecht: 1,40 Meter lang! Da muss Florian Berger beim Stemmen alles geben. Foto: Jochen Böttcher/Florian Berger

Jochen Böttcher von Pikeworld.de meldete uns einen unglaublichen Hecht, den sein langjähriger Kunde und Großköder-Spezialist Florian Berger überlisten konnte.

Foto: Jochen Böttcher/Florian Berger

Hier der Bericht von Florian Berger: „Am 23. September stand ich um elf Uhr an meinem Vereinsgewässer in der Nähe von Köln, um vor dem Beginn des Wintersemesters vielleicht noch eine große Hechtdame zu fangen. Inspiriert vom Muskiefischen und dem im RAUBFISCH veröffentlichten Bericht ‚Mission Meterhecht‘ von Jochen Böttcher, bestand mein Gerät aus einer St. Croix Sling Blade, einer Abu Revo Toro Winch 61 sowie 80-lb-Geflochtener. Ich glaube fest an die Gleichung: Großer Köder = großer Hecht.

Daher montierte ich einen auch als Pounder bezeichneten Super Mag Dawg, den ich im Freiwasser über rund 25 Metern Tiefe einholte. Der Pounder kam aus zirka vier Metern hoch, ich führte ihn konzentriert mit langen Zügen Richtung Boot. Etwa anderthalb Meter unter der Rutenspitze änderte ich seine Richtung und dirigierte ihn vom Boot weg.

Plötzlich stieß ein großer Hecht aus der Tiefe hervor. Ich gab dem Pounder noch einen langen Zug nach oben. Daraufhin inhalierte der Hecht den Köder mit brachialer Kraft. Dadurch, dass der Fisch von mir wegschwamm, konnte ich den Anschlag gegen seine Schwimmrichtung setzen und so den Köder sicher im Maul verankern.

Mein erster 40-Pfünder!

Foto: Jochen Böttcher/Florian Berger

Danach begannen lange, sehr bange Sekunden, denn ich wollte die Chance, dass das Monster so nah am Boot war, nutzen, um es möglichst schnell in den Kescher zu bekommen. Ich führte die große Dame einmal um den Bug des Bootes herum und war regelrecht geschockt, wie unglaublich stark dieser Traumfisch war. Ich parierte einen Fluchtversuch und unzählige, starke Kopfstöße, die im Sekundentakt in meine Rute schlugen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit zwang ich den Hecht schließlich in meinen Kescher. Nun realisierte ich erst, was darin lag. Mein erster 40-Pfünder, schoss es mir durch den Kopf.

Als ich gemeinsam mit meinen Angelfreunden Dominik Esch und Danny Thomas das Maßband anlegte, dachten wir, wir machen etwas falsch, denn wir konnten nicht glauben, was wir sahen. Doch nach fünfmaligem Messen stand das Traummaß fest: 140,5 Zentimeter bei einem Bauchumfang von 68 Zentimetern! Ein wahrer Riese, der die magische 20-Kilo-Marke locker knackte! Als er nach einigen Erinnerungsfotos wieder in seinem Element verschwand, saß ich zitternd am Ufer und fühlte mich, als hätte ich einen Olympiasieg errungen. Nein, noch viel krasser. Mein größter Traum war in Erfüllung gegangen!

Ich werde mir von meinem Hecht anhand der Fotos vom Spezi Joe Fittante (www.fittantereplicas.com) ein Replikat anfertigen lassen – als bleibende Erinnerung. Jochen hat den Auftrag schon an ihn weitergegeben.“

Info: www.pikeworld.de

-red-

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