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Renkensaison im Sauerland

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Bild: Clemens Strehl
Mit der Hegene erbeutet: Blaufelchenstrecke aus dem Sorpesee. Bild: Clemens Strehl
Bild: Clemens Strehl
Vor allem blaue Nymphen laufen momentan besonders gut. Bild: Clemens Strehl

Die Renken in den Ruhrverbandsseen beißen! Zwar konnten bereits im März und April erste Fangmeldungen verbucht werden, allerdings standen die Fische vor ein paar Wochen noch sehr tief.

Blaufelchen: schmackhafte und an feinem Zeug kampfstarke Fische. Bild: Clemens Strehl

Auch das windige Wetter machte feine Fischerei auf Renken nicht leicht. Doch jetzt im Mai mit den steigenden Temperaturen laufen die Renken richtig gut. Im Sorpesee werden zurzeit viele Fische im oberen Seebereich gefangen, Richtung Stauwurzel.

Kleine Nymphen an der Hegen führen zum Erfolg. Bild: Clemens Strehl

Wer diese extrem feinfühlige Angelei noch nicht ausprobiert hat und es schon immer einmal machen wollte, der sollte die guten Bedingungen jetzt nutzen. Das Schöne dabei ist, es wird nicht viel Angelausrüstung benötigt. Für die beste Methode auf Renken braucht man eine Felchenrute mit Wechselspitzen, die von verschiedenen Herstellern angeboten werden. So eine Rute ist schon für ab 50 Euro zu haben. Dazu reicht für den Einstieg eine kleine 1.000er Stationärrolle, die viele Angler sicherlich bereits fürs Barschangeln zu Hause liegen haben. Dazu noch eine 16er Monoschnur als Hauptschnur sowie zwei bis drei Hegenen mit Nymphen in unterschiedlichen Farbtönen und die Angelausrüstung ist komplett. In den letzten Wochen lief die Farbe blau besonders gut. Wer auf Nummer Sicher gehen und gefangene Fische nicht aus dem Wasser heben möchte, dem sei ein spezieller Renkenkescher empfohlen. Diese sind aus hellem Nylon geknüpft und haben eine spezielle Ringeinlage, die den Kescher aufspannt. Dadurch können sich die vielen kleinen Nymphen der Hegene schlechter im unteren Teil des Keschers verfangen.

Renkendrill: Die kampfstarken Coregonen zählen zu den lachsartigen Fischen. Bild: Clemens Strehl

In den Ruhrverbandsseen gibt es drei Coregonenarten, die auf Nymphen als Köder anspringen. Im Sorpe- und der Listersee schwimmen die Blaufelchen und in Bigge-, Möhne- und Hennesee die Kleine Maräne und Große Maräne. Letztere, wie der Name schon sagt, wird mit bis zu 75 Zentimetern deutlich größer als die anderen beiden Arten. Egal welche Coregonenart gefangen wird, alle sind phantastische Speisefische! Geräuchert oder auch direkt nach dem Fang gebraten, sind auch die kleineren Fische ein Hochgenuss.

Alle Infos rund um die verschiedenen Talsperren des Sauerlands finden sich auf der neuen Ruhrverbandshomepage zum Thema Angeln. Dort finden sich auch weitere Infos zur großen Maräne und zum Besatzprogramm. Infos zur Felchenzucht und Besatz finden dort ebenfalls.

-Clemens Strehl-

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